Forschungs-Think Tank

Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere/ihre Hilfe zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Kooperations-Gesellschaft. Redaktion und Koordination: Dr. Adoy Alisei, Gerd K. Schaumann

15.3.22

Genossenschaften „plus“ Vereine – Ein intelligenter Coop?!

 


*Menschen in Kooperation – Netzwerke des Wandels*

 

CoopGo-Dialoge zum Kooperativen Wandel

 

*CoopCreation – Projekte des Kooperativer Wandels*

 

Hinweis: Die CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) bieten Impulse zur wirksamen Umsetzung Kooperativer Projekt-Ideen. CoopGo-Dialoge sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere/ihre Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft.

 

Die Essenz der Fragen

 

Wir möchten den „CoopGo-Dialog“ gern fortführen. Nochmals zur Erinnerung, wir haben folgende Thematik angesprochen:

Ø  Meinungsfreiheit (Ukraine-Konflikt“) in einer Genossenschaft.

Ihr hattet in diesem Zusammenhang angeboten:

Ø  Über die Gründung eines Vereins nachzudenken.

Wir haben über diesen Vorschlag in unserer Genossenschaft diskutiert und finden die Idee grundsätzlich „super“.

Aber:

Ø  Wie genau sollte/könnte ein solcher Verein für uns nützlich sein,  welchen Sinn sollte er haben und wer sollte darin Mitglied oder gar Vorstand werden? …

Da keiner aus unserer Genossenschaft bisher Erfahrungen mit einer Vereinsgründung hat, würden uns einige Hinweise helfen. … 

Natürlich würden wir auch gern wissen, was das Ziel eines solchen Vereins sein sollte?    

 

Die Essenz der Antworten

 

Grundsätzlich sollte festgelegt werden , ob eine „Eintragung“  erforderlich ist. Man kann durchaus auch Genossenschaften - besonders jedoch Vereine - auch ohne „Eintragung“ gründen. Grob gesagt:

Ø  Wird durch die Eintragung einer Genossenschaft oder eines Vereins insbesondere die Haftung geregelt.

Wer eine Genossenschaft oder einen Verein nicht zur „Eintragung in die Register“ bringt, riskiert sozusagen in einem „Stressfall“ die persönliche Haftung. …

Genossenschaften ohne „Eintragung“ finden wir z.B. beim Waldbesitz oder auch in der „Wasserwirtschaft“. („Jagdgenossenschaften“, „Waldgenossenschaften“. …

Aus unserer derzeitigen Sicht macht es für Genossenschaften keinen Sinn, auf eine Eintragung zu verzichten. …

Beachtet jedoch:

Ø  Dass nach der (formalen) Gründung, die Genossenschaft bereits besteht. …

Wir weisen besonders darauf hin, weil bis zur Eintragung nicht die eigentlich beabsichtigte „Haftungsbegrenzung“ auf die gezeichneten Geschäftsanteile besteht. ….

Jedes Mitglied „haftet“ in diesem Stadium sozusagen „unbegrenzt“. …

Zwischen der Gründung und der Eintragung der Genossenschaft sollte man möglichst mit einem aktiven „Geschäftsbetrieb“ zurückhaltend sein …

Vereinfacht gesagt:

Ø  Das Genossenschaftsgesetz berücksichtigt nur „eingetragene Genossenschaften“. Wir erwähnen dies, weil es meist nicht bekannt ist. …

Grob gesagt, wäre diese Genossenschaft etwa wie eine GbR zu sehen …

Wichtiger aus unserer Sicht ist, sich durchaus mit einer:

Ø  intelligenten Kombination von Genossenschaft (eG) und Verein zu beschäftigen. …

In dieser Kombination muss der „korrespondierende“ Verein nicht unbedingt „eingetragen“, also ein „eV“ sein. …

Wenn wir von „intelligenter Kombination“ von Genossenschaft und Verein sprechen, geht es vor allem darum:

Ø  Neue Wege zu suchen und zu finden, die aus dem tradierten „Denken in Konkurrenz-Muster“ herausführen.

Oder anders ausgedrückt zu fragen:

Ø  Wie entstehen trotz einer (noch) bestehenden Konkurrenz-Gesellschaft, bereits „Inseln“ einer (vorweggenommenen) neuen Kooperations-Gesellschaft?

Um auf das „Ukraine-Beispiel“ zurückzukommen, würde wir z.B. empfehlen, einen

Ø  Verein zur Förderung des „Kooperativen Wandels“ zu gründen.

Initiatoren wären z.B. die Mitglieder der Genossenschaft.

Zu politisch?

Ø  Vielleicht ja, aus Sicht einer (konventionellen) Genossenschaft, denn deren „Geschäfts-Blick“ wäre wahrscheinlich ein anderer. …

Ø  Aus Sicht eines Vereins, sähe das bereits anders aus. …

Und wie würde das aus Sicht künftiger Überlegungen zur „Kundenfindung“ und „Kundenbindung“ aussehen, also von dem, was man bisher als „Marketing“ (genauer: „Markt machen“) bezeichnet? …

Wer „kooperativen Wandel“ ernst meint, kann nicht dabei stehenbleiben, nach „innen“ Kooperation zu pflegen und nach „außen“ die überholten „Teil-Systeme“ der Konkurrenz-Wirtschaft weiterhin „1:1“ zu nutzen. …

Vereine also „Vereinigungen“ können hierbei eine wichtige Aufgabe übernehmen. …

Ihr seht, es geht um grundlegendere Veränderungen. Die Zeiten von „unsere“ Idee, (Gemeinschaft, Genossenschaft, etc.) sollten tiefgreifender auf den „Prüfstand“ gestellt werden. …

Wer von WIR spricht, sollte auch

Ø  wirklich WIR meinen

– nach innen und nach außen - . …

Gern gehen wir auf konkrete kooperative Ideen ein. …

Wir freuen uns auf euere Antwort!

CoopSpirit – Unser Körper zeigt, wie Kooperation geht  

Unsere Berater in Sachen Kooperationen: AG Menschen in Kooperation im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) der „ThinkTank“ im Bundesverband MMW (Cooperations- und Genossen-schafts-Wirtschaft)  www.bundesverband-mmw.de  gks@menschen-machen-wirtschaft.de

Redaktion: AG CoopCreation im FIKW (ForschungsInstitut Kooperativer Wandel) des IWMC Quanten-Instituts - Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt:  info@quanteninstitut.de

 

 

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