Forschungs-Think Tank

Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere/ihre Hilfe zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Kooperations-Gesellschaft. Redaktion und Koordination: Dr. Adoy Alisei, Gerd K. Schaumann

20.12.20

Kooperativer Wandel - Die Welt nach Covid - Teil 1-

 

Was wird noch wie vorher sein?- Teil 1 –

 Das neue Demokratie-Verständnis könnte viel „direkter“ werden.  Die „Wahl 2021“ wird die Parteien irritieren  …

 
Wer die Entwicklungen nicht aus der Sicht der Aktualität betrachtet, eher die Folgen für die Zeit danach im Auge hat, muss aufpassen, nicht „aktuell“ am Pranger zu stehen. Wir gehen dieses „Risiko“ bewusst ein, weil sich JETZT  so etwas wie ein „Kreuzungspunkt“ zwischen der alten und er neuen Gesellschaft, der alten und der neuen Wirtschaft, Politik, etc. andeutet. Es lohnt sich bereits derzeit, einen ersten Vergleich zu ziehen, was „vor Covid“ (v.Cov)  undenkbar war und „mit Covid“ (m.Cov) quasi normal geworden ist. Daraus lässt sich bereits erahnen, wie die Zeit „nach Covid“ (n.Cov) aussehen könnte. …

Und erstmals in der Geschichte gibt es zu einer größeren „Krise“ gut dokumentierte Informationen, die für jeden Menschen – sogar langfristig - leicht nachvollziehbar sind. …

Gerade für Jung-Politiker gilt:

·    Überlegt genau, was ihr jetzt sagt, denn es könnte für eure „Karriere“ entscheidend sein.

Und beobachtet vor allem genauer die (Zeit-) Abläufe, besonders wie schnell und tiefgreifend essenzielle Dinge (politisch) zu verändern waren….

Politiker haben bisher mehr Fantasien aufgebracht, den Menschen zu erklären, warum etwas nicht geht. Das, was Lösungen wären, dazu konnten sie recht wenig beitragen. Schaut die alten (Politik-) Protokolle z.B. des Bundestages an, dann wisst ihr, was gemeint ist. Wisst aber auch, dass solche Protokolle in Bezug auf die „Covid-Zeit“ existieren werden. Man wird euch noch lange „nach Covid-Zeit“ damit konfrontieren. … 

Wir wollen dazu einige Fragen an Politiker stellen:

·       Habt ihr Politiker euch nicht irgendwie „hilflos“ gefühlt in einer Situation zu stecken, die ihr weder selbst „intellektuell“ erschießen konntet, noch eure (vor allem medizinischen) „Sachverständigen“ euch dazu qualitativ hochwertig beraten konnten?

·       Habt ihr Politiker nicht in dieser Situation oftmals gedacht, ob das, was euch bisher als „Wirklichkeit“ (Wissenschaft) erklärt wurde, vielleicht doch nicht alles ist, was eigentlich „Wirklichkeit“ ausmachen könnte?

·       Habt ihr nicht an dem (begrenzten) Weltbild gezweifelt, an das ihr bisher geglaubt habt?

Und:

·       Könnte „Covid“ euch nicht doch dazu angeregt haben, einer Spur von - „was geschieht wirklich in dieser Welt“ - mehr nachzugehen?

Stellt euch  z.B. folgende - recht einfache -Frage:

·       Wie kann ich wissen, was ich nicht weiß?

Klingt etwas komisch, ist aber „tiefgreifend“ – prüft selbst.

Und eine weitere Frage kann z.B. lauten:

·       Könnte es nicht an der Zeit sein, dass ich/wir  meine/unsere „Berater- oder Lobby-Liste“ nunmehr auch mit solchen Personen ausstatten sollten, die wir (bisher) als „Querdenker“, „QuantenSpinner“ oder gar als „Spirituelle“ bezeichnet und deshalb ignoriert haben?

Man könnte das Fragen beliebig ausweiten. Alles scheint mit guten Fragen zu beginnen. Leider lernen unsere Kinder in der Schule nicht geniale Fragen zu stellen, sondern eher (standardisierte)Antworten zu geben. …

Worum es uns vor allem geht,  ist deutlich zu machen, dass ein „zukunftsfähiger“ Politiker vor allem die Fähigkeit haben sollte, offen für beste Beratung zu sein. …

Und dazu wird man vor allem dann, wenn man trainiert „geniale Fragen“ zu stellen. Wir nennen diese „Quant-Questions“. ..

Nun könntet ihr durchaus sagen:

·   Woher sollen Politiker wissen, was das „Beste“ ist, besonders wenn das Problem neu und so speziell ist, wie „Covid“?

Diese Annahme halten wir eher für eine „Schutzbehauptung“.

Es wäre ein Missverständnis, anzunehmen, dass die Menschen erwarten, daß ihre Politiker quasi „geistige Überflieger“ sind.

Man nimmt Politikern durchaus nicht übel, wenn sie auch mal offen eingestehen, nicht auf jede Frage eine „spritzige“ Antwort zu kennen.

Wichtiger ist für die Menschen, dass Politiker nachdenklich sind, offen zuhören können, sowie interessiert Hinweisen z.B. aus „ihrem“ Wahlkreis nachgehen. …

In Bezug auf „Covid“ könnte das z.B. heißen:

·       Kontakt zu allem Gruppen zu pflegen, gleich ob man diese für parteipolitisch „nahestehend“ beurteilt oder eben auch nicht.

Wenn es nicht anders geht, veranstaltet man eben ein eigenes „Wahlkreis-Hearing“ und lässt die „Wähler“ eigene Vorschläge machen, wer z.B. zu solchen „Hearings“ – als „Sachverständige“ einzuladen wären. ….

Überhaupt sollten die Wahlkreiskandidaten mehr Zeit in „ihren“ Wahlkreisen verbringen. …

Wir – Berater oder wie immer man uns wahrnimmt - werden oft darauf aufmerksam gemacht, dass wir zu wenig „Ahnung von der Praxis der Politik“ hätten. Wir würden – so „kritisiert“ man uns gern - z.B. das „Arbeitspensum“ nicht akzeptieren/respektieren, das Bundestags-abgeordnete täglich zu erledigen haben (z.B. Sitzungen der Fraktionen, diverser Ausschüsse, Arbeitskreise, Bundestagsplenum, usw.). Und hinzu noch die intensive Wahlkreisbetreuung und Parteiarbeit …

Und so lange wir das nicht nachvollziehen könnten,  würden wir nur „Theoretiker“ sein, die  „klug“ daherreden

Dazu fällt uns ein Satz des Schriftstellers von Max von der Grün ein, der – sinngemäß - sagte:

·       Man muss nicht in der Pfanne gelegen haben, um zu wissen, was ein Kotelett ist“. ..

Natürlich habt ihr Recht, dass wir keine „Erfahrungen“ haben, Zeit mit Dingen zu verbringen, die für uns irgendwie eher „unbedeutsam“ klingen. Oder lasst uns nachfragen:

·       Wieviel der „Abgeordneten-Arbeits-Zeit“ wird derzeit vermutlich für wirklich „Bedeutsames“ genutzt?

Habt ihr das schon einmal näher angesehen, gar ausgewertet?

Wir halten z.B. für bedeutsam:

·       Dass Menschen die „Spielregeln“ für ein erfülltes Leben kennen und nutzen können („Lebens-Sinn-Erkenntnis“)

·       Dass Menschen erkennen, bereits (ohne spezielle Ausbildung) über Fähigkeiten zu verfügen, ihr Leben so zu gestalten, wie es ihren Absichten entspricht.

·       Dass Menschen erfahren, dass sie wahrscheinlich wesentlich mehr sind, als man ihnen bisher zugesteht.

·       Dass Menschen ermutig werden, neugierig zu sein, zu erkennen, dass „Wirklichkeit“ wesentlich mehr ist, als unsere Sinne wahrnehmen können und ihnen derzeit als „wissenschaftlich“ (feststehend) „eingeredet“ wird. ….

Wir sind mal so „kühn“ zu behaupten, dass Abgeordnete bisher für solche oder ähnlich Fragen des Lebens - also „bedeutsame“ Fragen - eher fast keine „Arbeitszeit“ als Abgeordnete aufgewandt haben. …

Daran erkennt ihr, warum wir sagen können:

·       Wir wären als Abgeordnete keinesfalls „überlastet“.

Genau deshalb nicht,

·       weil wir uns auf das wirklich Bedeutsame des Lebens konzentrieren würden. …