Forschungs-Think Tank

Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere/ihre Hilfe zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Kooperations-Gesellschaft. Redaktion und Koordination: Dr. Adoy Alisei, Gerd K. Schaumann

20.12.20

Kooperativer Wandel - Die Welt nach Covid - Teil 1-

 

Was wird noch wie vorher sein?- Teil 1 –

 Das neue Demokratie-Verständnis könnte viel „direkter“ werden.  Die „Wahl 2021“ wird die Parteien irritieren  …

 
Wer die Entwicklungen nicht aus der Sicht der Aktualität betrachtet, eher die Folgen für die Zeit danach im Auge hat, muss aufpassen, nicht „aktuell“ am Pranger zu stehen. Wir gehen dieses „Risiko“ bewusst ein, weil sich JETZT  so etwas wie ein „Kreuzungspunkt“ zwischen der alten und er neuen Gesellschaft, der alten und der neuen Wirtschaft, Politik, etc. andeutet. Es lohnt sich bereits derzeit, einen ersten Vergleich zu ziehen, was „vor Covid“ (v.Cov)  undenkbar war und „mit Covid“ (m.Cov) quasi normal geworden ist. Daraus lässt sich bereits erahnen, wie die Zeit „nach Covid“ (n.Cov) aussehen könnte. …

Und erstmals in der Geschichte gibt es zu einer größeren „Krise“ gut dokumentierte Informationen, die für jeden Menschen – sogar langfristig - leicht nachvollziehbar sind. …

Gerade für Jung-Politiker gilt:

·    Überlegt genau, was ihr jetzt sagt, denn es könnte für eure „Karriere“ entscheidend sein.

Und beobachtet vor allem genauer die (Zeit-) Abläufe, besonders wie schnell und tiefgreifend essenzielle Dinge (politisch) zu verändern waren….

Politiker haben bisher mehr Fantasien aufgebracht, den Menschen zu erklären, warum etwas nicht geht. Das, was Lösungen wären, dazu konnten sie recht wenig beitragen. Schaut die alten (Politik-) Protokolle z.B. des Bundestages an, dann wisst ihr, was gemeint ist. Wisst aber auch, dass solche Protokolle in Bezug auf die „Covid-Zeit“ existieren werden. Man wird euch noch lange „nach Covid-Zeit“ damit konfrontieren. … 

Wir wollen dazu einige Fragen an Politiker stellen:

·       Habt ihr Politiker euch nicht irgendwie „hilflos“ gefühlt in einer Situation zu stecken, die ihr weder selbst „intellektuell“ erschießen konntet, noch eure (vor allem medizinischen) „Sachverständigen“ euch dazu qualitativ hochwertig beraten konnten?

·       Habt ihr Politiker nicht in dieser Situation oftmals gedacht, ob das, was euch bisher als „Wirklichkeit“ (Wissenschaft) erklärt wurde, vielleicht doch nicht alles ist, was eigentlich „Wirklichkeit“ ausmachen könnte?

·       Habt ihr nicht an dem (begrenzten) Weltbild gezweifelt, an das ihr bisher geglaubt habt?

Und:

·       Könnte „Covid“ euch nicht doch dazu angeregt haben, einer Spur von - „was geschieht wirklich in dieser Welt“ - mehr nachzugehen?

Stellt euch  z.B. folgende - recht einfache -Frage:

·       Wie kann ich wissen, was ich nicht weiß?

Klingt etwas komisch, ist aber „tiefgreifend“ – prüft selbst.

Und eine weitere Frage kann z.B. lauten:

·       Könnte es nicht an der Zeit sein, dass ich/wir  meine/unsere „Berater- oder Lobby-Liste“ nunmehr auch mit solchen Personen ausstatten sollten, die wir (bisher) als „Querdenker“, „QuantenSpinner“ oder gar als „Spirituelle“ bezeichnet und deshalb ignoriert haben?

Man könnte das Fragen beliebig ausweiten. Alles scheint mit guten Fragen zu beginnen. Leider lernen unsere Kinder in der Schule nicht geniale Fragen zu stellen, sondern eher (standardisierte)Antworten zu geben. …

Worum es uns vor allem geht,  ist deutlich zu machen, dass ein „zukunftsfähiger“ Politiker vor allem die Fähigkeit haben sollte, offen für beste Beratung zu sein. …

Und dazu wird man vor allem dann, wenn man trainiert „geniale Fragen“ zu stellen. Wir nennen diese „Quant-Questions“. ..

Nun könntet ihr durchaus sagen:

·   Woher sollen Politiker wissen, was das „Beste“ ist, besonders wenn das Problem neu und so speziell ist, wie „Covid“?

Diese Annahme halten wir eher für eine „Schutzbehauptung“.

Es wäre ein Missverständnis, anzunehmen, dass die Menschen erwarten, daß ihre Politiker quasi „geistige Überflieger“ sind.

Man nimmt Politikern durchaus nicht übel, wenn sie auch mal offen eingestehen, nicht auf jede Frage eine „spritzige“ Antwort zu kennen.

Wichtiger ist für die Menschen, dass Politiker nachdenklich sind, offen zuhören können, sowie interessiert Hinweisen z.B. aus „ihrem“ Wahlkreis nachgehen. …

In Bezug auf „Covid“ könnte das z.B. heißen:

·       Kontakt zu allem Gruppen zu pflegen, gleich ob man diese für parteipolitisch „nahestehend“ beurteilt oder eben auch nicht.

Wenn es nicht anders geht, veranstaltet man eben ein eigenes „Wahlkreis-Hearing“ und lässt die „Wähler“ eigene Vorschläge machen, wer z.B. zu solchen „Hearings“ – als „Sachverständige“ einzuladen wären. ….

Überhaupt sollten die Wahlkreiskandidaten mehr Zeit in „ihren“ Wahlkreisen verbringen. …

Wir – Berater oder wie immer man uns wahrnimmt - werden oft darauf aufmerksam gemacht, dass wir zu wenig „Ahnung von der Praxis der Politik“ hätten. Wir würden – so „kritisiert“ man uns gern - z.B. das „Arbeitspensum“ nicht akzeptieren/respektieren, das Bundestags-abgeordnete täglich zu erledigen haben (z.B. Sitzungen der Fraktionen, diverser Ausschüsse, Arbeitskreise, Bundestagsplenum, usw.). Und hinzu noch die intensive Wahlkreisbetreuung und Parteiarbeit …

Und so lange wir das nicht nachvollziehen könnten,  würden wir nur „Theoretiker“ sein, die  „klug“ daherreden

Dazu fällt uns ein Satz des Schriftstellers von Max von der Grün ein, der – sinngemäß - sagte:

·       Man muss nicht in der Pfanne gelegen haben, um zu wissen, was ein Kotelett ist“. ..

Natürlich habt ihr Recht, dass wir keine „Erfahrungen“ haben, Zeit mit Dingen zu verbringen, die für uns irgendwie eher „unbedeutsam“ klingen. Oder lasst uns nachfragen:

·       Wieviel der „Abgeordneten-Arbeits-Zeit“ wird derzeit vermutlich für wirklich „Bedeutsames“ genutzt?

Habt ihr das schon einmal näher angesehen, gar ausgewertet?

Wir halten z.B. für bedeutsam:

·       Dass Menschen die „Spielregeln“ für ein erfülltes Leben kennen und nutzen können („Lebens-Sinn-Erkenntnis“)

·       Dass Menschen erkennen, bereits (ohne spezielle Ausbildung) über Fähigkeiten zu verfügen, ihr Leben so zu gestalten, wie es ihren Absichten entspricht.

·       Dass Menschen erfahren, dass sie wahrscheinlich wesentlich mehr sind, als man ihnen bisher zugesteht.

·       Dass Menschen ermutig werden, neugierig zu sein, zu erkennen, dass „Wirklichkeit“ wesentlich mehr ist, als unsere Sinne wahrnehmen können und ihnen derzeit als „wissenschaftlich“ (feststehend) „eingeredet“ wird. ….

Wir sind mal so „kühn“ zu behaupten, dass Abgeordnete bisher für solche oder ähnlich Fragen des Lebens - also „bedeutsame“ Fragen - eher fast keine „Arbeitszeit“ als Abgeordnete aufgewandt haben. …

Daran erkennt ihr, warum wir sagen können:

·       Wir wären als Abgeordnete keinesfalls „überlastet“.

Genau deshalb nicht,

·       weil wir uns auf das wirklich Bedeutsame des Lebens konzentrieren würden. …

30.11.20

MitUnternehmer-Genossenschaft – Die Kooperative Alternative

 

 


Das System „Konkurrenz“ schwächelt  – Teil 4 –

MitUnternehmer-Genossenschaft (MitGeno) als „Coop-Startup“.

Wir gehen grundsätzlich (mindestens) von 2 Situationen bei MitUnternehmer-Genossenschaften (MitGeno) aus:

1.   Eine „MitGeno“ beginnt bereits als „Coop-Start“

2.   Eine „normale“ Genossenschaft wandelt sich – mit durchaus unterschiedlichen Motiven -  zeitversetzt, in eine MitGeno.

Allgemein gesagt, zeigen unsere Erfahrungen, dass sich z.B. ein „Startup-Zeitraum“ durchaus verlängern kann, sofern man sofort als „MitGeno“ startet. Aber der spätere Zeitaufwand für einen (halbwegs) zufriedenstellenden Umbau einer bereits bestehenden Genossenschaft in eine MitGeno, dauert  wesentlich länger, abhängig von den „Wandel-Motiven  

Um keine Irritationen auszulösen, weisen wir darauf hin, dass die MitUnternehmen-Genossenschaft nichts mit dem (steuerrechtlichen) Begriff „Mitunternehmer“ zu tun hat. Die Betonung liegt auf dem „Begriff“ des (tätigen) Unternehmers und dessen Selbstverständnis. Deswegen verwenden wir auch die Schreibweise „MitUnternehmer“.

Anhand von 2 – praxisbezogenen - Situationen wollen wir Hinweise geben und Anmerkungen machen, was das Besondere einer MitUnternehmer-Genossenschaft ist, wie sie sich von einer „normalen“ Genossenschaft unterscheidet.

Dazu dienen uns:


A.   Der Gründungsprozess einer MitUnternehmer-Genossen-schaft (MitGeno) (Situation 1)

und

B.   Der Sanierungsprozess einer (normalen) Genossenschaft, die mittels der „Umwandlung“ in eine MitUnternehmer-Genossenschaft (MitGeno) vor einer Insolvenz bewahrt wurde. (Situation 2).

 Wir wollen es vorwegnehmen:

 ·         Es geht bei der MitUnternehmer-Genossenschaft nicht nur darum, das „Innenleben“ gemeinschaftsfähig zu gestalten.

·         Es geht – immer und zugleich – auch darum, die Verantwortung für das „Außen“ zu schärfen und nachzuweisen.

·         MitUnternehmer-Genossenschaften sind stets Teil des Kooperativen Wandels und dienen nicht dazu, die „Leidenszone“ der Konkurrenzgesellschaft – als „kooperatives Feigenblatt“ – zu verlängern.

 Situation 1

Ein „Coop-Startup“ …

 Eine Gruppe von 5 Menschen, alle bisher in diversen Unternehmen als  Arbeitnehmer (also „abhängig) beschäftigt, beschließt ein gemeinsames Unternehmen zu gründen. Sie wählen dafür die Rechtsform einer Genossenschaft, weil diese am ehesten geeignet erscheint, ein „Gemeinschaftsunternehmen“ entstehen zu lassen. In diesem Fall ist das Hauptmotiv der Menschen dieser Starter-Gruppe – in Verbindung mit der Genossenschafts-Gründung - nicht, (nur) einen besseren Job zu finden. Ihnen liegt besonders daran, sich mittels des Coop-Starts endlich beruflich „irgendwie verwirklichen“ zu können, wie man es, nicht unüblich für diese Phase – noch etwas nebulös – formuliert. …

Die Gruppe weiß, dass man zur Gründung einer Genossenschaft (in Deutschland) auch einem Verband angehören muss und die Gründung von diesem „geprüft“ wird (Gutachterliche Äußerung).

Also vereinbaren zwei der 5 künftigen Mitglieder einen Termin bei einem solchen Prüfungsverband. Während dieses Termins erfahren sie viel darüber, wie man formal eine Genossenschaft gründet und bekommen entsprechende „Mustervordrucke“ (Satzung, Geschäftsordnungen, etc.) ausgehändigt. Man schlagt ihnen vor, sich zu einem weiteren „Gründungsgespräch“ zu treffen, um dann vor allem die „Unternehmensplanung“ zu besprechen. Nachdem sie die Vordrucke ausgefüllt haben, vereinbaren sie das Beratungsgespräch. Inzwischen wissen sie, dass die „Unterstützung“ des Verbandes und die notwenige „Gutachterliche Äußerung“ ca. 3.000.- EUR kosten wird.

Jetzt kommt es zu einer Sitzung der Gründer-Gruppe.

Das potentielle Mitglied des Coop-Starts,  „Angelika“ – gemeinhin als „kritischer Geist“ in der Gruppe bezeichnet -  hat erwartungsgemäß  eine Menge von Fragen. Dazu gehört  u.a.:

·         Wie finden wir – bei unterschiedlicher Meinung – z.B. über Investitionen oder Kundenfindung – den richtigen Weg?

·         Wer wird nun Vorstand oder Aufsichtsrat und was sind die anderen, wie unterscheiden sie sich?

·         Was passiert, wenn wir uns über bestimmte Vorgänge nicht einigen können, z.B. die Auswahl neuen Personals oder deren Verträge?

Während einige der Gruppe auf das „Ausfüllen“ der Vordrucke des Verbandes drängen, wollen die anderen Mitglieder – vor allem Angelika -  zunächst Klarheit über eher „gruppendynamische“ Fragen.

Angelika begründet dies – zusammengefasst – etwa wie folgt:

·         Jeder von uns hat ganz bestimmte Vorstellungen dazu, was getan werden soll, wie es getan wird, was passiert, wenn es unterschiedliche Meinungen gibt, usw.

·         Der Erfolg unserer Genossenschaft hängt maßgeblich vom Betriebsklima ab. Usw.

Während 3 Mitglieder der Gruppe zunächst das „Innere Konzept“ geregelt wissen wollen, drängen die anderen 2 auf die Festlegung der Struktur und verweisen auf den Termin mit dem Verband. ..

Also geht man sozusagen „arbeitsteilig“ vor.

·         2 Mitglieder führen das Gespräch mit dem Verband.

·         Die anderen 3 Mitglieder befassen sich schwerpunktmäßig mit der Gestaltung der inneren Abläufe.

Man erhofft sich von dem Gründungsberater natürlich Hinweise zu beiden Bereichen.

Das war jedoch ein „Irrtum“, denn schnell stellte sich heraus, dass der Berater zwar in rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen recht versiert erschien, jedoch Fragen bezüglich Management, Moderner Führungsmethoden, Gruppendynamik, Psychologie,  etc. offensichtlich keine Ahnung hatte.

Das Ergebnis: Man redete aneinander vorbei …

Die Argumente des Verbandsberaters:  

·         Solche Fragen seien viel zu früh gestellt, zunächst müsse man erst einmal – ganz normal – die Genossenschaft gründen und zur Eintragung in das Genossenschaftsregister bringen.

·         Um das hinzubekommen, überreicht er ihnen einige „Muster-Dokumente“, wozu auch eine „Muster-Satzung“ gehört.

·         Außerdem sei eine „Gutachterliche Äußerung“ durch den Verband zu erstellen, denn ohne eine solche könne man überhaupt nicht eine Genossenschaft gründen.

·         Um dieses „Hürden“ zu nehmen, schlägt der Berater vor, zunächst einmal – wie er es nennt – die „Ideale“ hintenan zu stellen und sich ganz auf das „formale“ zu konzentrieren, wozu auch ein Unternehmenskonzept, etc.  gehöre.

Man kann durchaus sagen:

·         Hier begegnen sich zwei völlig andere „Welten“.

Entsprechend reagierte auch die Gesamtgruppe auf die Gründungsberatung:

·         Wir sind nicht gewechselt, um jetzt – nur in anderer Rechtsform – wiederum das zu erleben, was gerade der entscheidende Grund für meine Kündigung war: Das „beschissene Betriebsklima“!

So oder ähnlich verkaufen viele „Gründungsberatungen“.

·         Die Verbände konzentrieren sich bei Genossenschaftsgründungen (leider) vorrangig auf eine „Strukturoptimierung“.

·          Nicht der Mensch steht im Vordergrund, sondern etwas „Formalisiertes“, was mit „Erfolg“ (wie auch immer der definiert wird), weniger zu tun hat, als bisher angenommen. …

Das führt – allgemein ausgedrückt - meist dazu, dass:

·         Sich die potenziellen „WirKraft-Vorteile“ selten optimal entfalten können.

·         Die Genossenschaft damit eindeutig hinter ihren – potentiellen - Möglichkeiten zurückbleibt und erheblich an „SOG-KRAFT“ verliert.

Das Ergebnis:

·         Solche Gründungen enden oftmals damit, dass entweder, dass der Gründungprozess abgebrochen wird oder, dass die Genossenschaft ohne Entfaltung ihrer wahren Wir-Stärke sich in der „Normalität“ bewegt, sehr zur Unzufriedenheit der Mitwirkenden.

Es ist für Menschen mit etwas „Querdenker-Potential“ leicht erkennbar, wo und was „unteroptimal“ gelaufen ist und wie es recht einfach hätte anders laufen können. Auf den Punkt gebracht, könnte man es so nennen:

·         Für eine „MitUnternehmer-Genossenschaft“ ist eine solche Vorgehensweise unakzeptabel.

·         Vorrangig ist, dass sich jeder Teilnehmer an einem „Gemeinschafts-Gründungsprojekt (Genossenschaft)  - faktisch - als „MitUnter-nehmer“ sieht und damit identifiziert.

·         Eine spezielle „MitUnternehmer-Gründungsberatung“ oder ein „MitUnternehmer-GründungsCoaching“ sind hilfreich, oftmals unabdinbar.

 Wichtige Grundfragen könnte lauten:

 ·         Wie würde „ich“ eine Situation X aus der Sicht eines Unternehmers sehen?

·         Wie kann ich/Können sich andere befähigen, eine Situation X ebenfalls aus der Sicht eines Unternehmers einnehmen zu können?

·         Wie können die unternehmerischen Einzelsichten zu einer „mitunternehmerischen“ Gesamtsicht so intelligent verbunden werden, dass daraus ein WirKraft-Vorteil (-Erfolg) entsteht?

 Das erwünschte Gesamt-Ergebnis:

 ·         Die Wir-Kraft-Vorteile sind für alle Einzelnen und das Gesamte (Unternehmen) so attraktiv/effektiv, dass jederzeit eine Überlegenheit gegenüber einem (Nur-)„Konkurrenz-Unternehmen“ entsteht bzw. besteht.

·         MitUnternehmer-Genossenschaften sind wesentliche Elemente des Kooperativen Wandels.

 Zwischenergebnis:

Man muss dies wirklich – im tiefsten Inneren – auch wollen! Und nicht nur aus „taktischem Interesse, wegen vermeintlicher Vorteile, sich in eine MitGeno „einschleichen“  ….

Nicht der äußere Rahmen ist entscheidend, sondern das Gefühl von:

·         Das ist mein Ding“!

(Im Teil 5 zeigen wir die „Sanierung“ einer „normalen“ Genossenschaft durch Umbau in eine „MitUnternehmer-Genossenschaft“ (MitGeno). …

 Fragestellung: Studenten-AG  „Zukunftsfähige Wirtschaftskonzepte“

Frage (Auszug): 

Wir haben uns nach Unternehmensformen umgesehen, mit denen ein  „Kooperativer Wandel“ möglich sein könnte. Die Genossenschaft kommt wohl am ehesten in Frage. Nachdem wir uns näher mit Praxis und Theorie der Genossenschaften befasst haben, sind wir eher skeptisch, dass Genossenschaften nützlich für diesen Wandel sind. Schön, sie nutzen vielleicht zu einer besseren  Vermögensverteilung, aber ihr „Innenleben“ entspricht noch ganz dem der Konkurrenz. Könnt ihr uns den Unterschied erklären zwischen einer Genossenschaft und einer MitUnternehmer-Genossenschaft! Wo genauer liegt z.B. der Unterschied in Bezug auf den Umgang mit den Menschen, die in der Genossenschaft tätig sind? Und was ist die „WirKraft“, die kooperative Unternehmen den Konkurrenz-Unternehmen überlegen machen soll? ….

(Hinweis: Wir veröffentlichen (siehe oben) einen Auszug unserer Antworten im Rahmen eines CoopMailCoachings),

Coop-Q

Die „Kooperative Quote“ zählt …

 

 

 

 „CoopInstitut – Die Wissenschaft des Kooperativen Wandels“ (CFI) c/o  IWMC QuantenInstitut - Internationale WissenschaftsCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt:  info@quanteninstitut.de

Unsere Berater in Sachen Kooperation: SmartCoop ForschungsInstitut (SCFI) des MMWCoopGo Bundesverband der Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft e.V.

 

22.11.20

Das System "Konkurrenz" schwächelt - Teil 3 -

 


Welchen Nutzen können daraus Genossenschaften ziehen, z.B. MitUnternehmer-Genossenschaften?  

In den Teilen 1 und 2 sind wir darauf eingegangen, dass dem System Konkurrenz immer mehr gewichtige „Legitimationsgrundlagen“ („Substanz der Rechtfertigung“) verloren gehen. Dazu gehören z.B.:

·       Das (hierarchische) Gottes-Bild“ steht zur Diskussion.

·       Die Quantenphysik weist nach, dass es keine „Hierarchie“ der „kleinsten Teilchen“ (Quanten) gibt und alle Teilchen miteinander – ohne Rücksicht auf Entfernung und Zeit und für immer – miteinander verbunden („verschränkt“) sind.

·       Außerdem gibt es - wissenschaftlich belegt – dass wir nur etwa 3% dessen wahrnehmen und als unsere „Realität“ definieren, von dem was tatsächlich – um uns herum - vorhanden ist.

·       Hinzu kommen weitere – schwerwiegende –  „Wissenschaftsbelege“, wie z.B. die unglaubliche Differenz zwischen der Informationsaufnahme unseres Gehirns und dem unseres  „Unterbewusstsein“. Während unser Gehirn lediglich 4 Bits/sec. aufnimmt, ist unser Unterbewusstsein in der Lage, Information im Umfang von 4 Millionen Bits/sec (!) aufzunehmen.

·       Außerdem weiß man um die Bedeutung von „Placebo“, nicht nur in der Medizin („Kraft des Glaubens“).

·       Die Biochemie erkennt gerade, dass unsere Gene doch nicht so unveränderbar sind, wie bisher angenommen. …

Die „Liste“ der wissenschaftlichen Erkenntnis-Erweiterung wäre beliebig fortzusetzen; und diese Dynamik nimmt zu.

So etwas muss förmlich die Frage „provozieren“:   

·       Lässt sich – aufgrund solcher Erkenntnis - wirklich noch eine Gesellschaft rechtfertigen (legitimieren), die Über- und Unterordnung, Gegen- statt Miteinander als für Menschen adäquat und „festgefügt“ unterstellt?

Oder sind das nicht vielmehr nur tradierte, aber unbewiesene Glaubensmuster, die nur noch deshalb Bestand haben, weil man sich eine kooperative Gesellschaft einfach nicht vorstellen kann oder will?

Wir haben in der Tat über Jahrhunderte angenommen und das trainiert, dass Menschen (naturgemäß) unterschiedliche Begabungen hätten, was dazu führen müsse, dass die einen über die anderen dominieren. Einige seien eben quasi zum Unternehmer „geboren“, während andere Anweisungen von diesen empfangen müssten. Nur in diesem „Bilde“ wären die „Abhängigen“ überhaupt  in der Lage, etwas  zustande zu bringen (herzustellen), was „Kunden findet und Kunden bindet“.

An dieser Stelle wäre eigentlich - eine längst auf der „Tagesordnung“ stehende Frage - notwendig:

·       Weshalb gibt es überhaupt unterschiedliche Begabungen und Interessen bei Menschen?

Um nicht missverstanden zu werden:

·       Wir fragen nicht nach Gründen, wir fragen nach dem SINN!

Die gängigen Sozialtheorien, nennen zwar viele Ursachen , aber geben keine Antworten zum SINN.

Das WARUM wird vielfältig umschrieben, aber selten wirklich erforscht und beantwortet.

Deshalb formulieren wir konkreter:

·       WARUM will der eine Mensch Unternehmer werden/sein und der andere Mensch gibt sich damit zufrieden, für ebendiese Unternehmer (abhängig) tätig zu werden/sein?

Weder die Quantenphysik noch andere Wissenschaftsbereiche geben hierzu Antworten. Man bemüht z.B. die „Milieu-Theorie“. Der eine Mensch ist halt in einer anderen (schwierigeren) sozialen Umgebung geboren und aufgewachsen. …

 Das aber beantwortet nicht die eigentliche Frage. Dass jemand in diesem oder jenen „Milieu“ geboren wurde, erklärt nicht WARUM ausgerechnet dort und nicht woanders? Es erklärt auch nicht, weshalb (potenzielle) „Unternehmer“ durchaus auch aus „schlechtem Milleaus“ kommen können und  umgekehrt.

·       Die WARUM-Frage – deutet darauf hin, dass wir Zweifel an den bisherigen Erklärungs-Muster haben.

Diese Zweifel haben wir in der Tat!

Wir überschreiten jetzt die Grenzen der traditionellen Wissenschaften und nähern uns einem „Menschen-Bild“, das eher die Erkenntnis der Quantenphysik nutzt, sozusagen „überdimensional“ ist. Nur dann kann die Frage nach dem WARUM beantwortet werden.

In diesem Kontext greifen wir auf ein „Menschen-Bild“ zu, das inzwischen von über 85 % der Weltbevölkerung akzeptiert und geglaubt wird:

·       Unser Leben endet nicht mit dem Tod. Es gibt eine Wiedergeburt, also einen „Daseins-Kreislauf“.

Man kann auch sagen:

·       85 % aller Menschen auf diesem Planet gehen von einem „Leben nach dem Tod“.

Wenn es ein „Leben nach dem Tod“ gibt, muss es – folgerichtig – auch ein

·       „Leben vor dem Tod“ geben!

Wir wollen das hier nicht weiter vertiefen, aber den „Konkurrenz-Theoretikern“ wäre wirklich zu empfehlen, solche Entwicklungen nicht einfach zu ignorieren. …

Wenn wir einen „Daseins-Kreislauf“ akzeptieren können, dann muss es auch erlaubt sein zu fragen:

·       Welchen Einfluss haben wir selbst auf die Gestaltung unseres (nächsten) Lebens?

·       Gibt es so etwas wie einen „Lebensplan“?

Und wenn ja – wovon wir ausgehen:

·       Wer gestaltet, entwickelt, legt diesen/unseren Lebensplan fest?

Dazu kann man wohl drei Annahmen treffen:

A.   Wir haben keinen Einfluss auf unseren Lebensplan, wir „stolpern“ irgendwie „zufällig“ ins Leben, werden „zufällig“ in dieses „Sozial-Milleau“ geboren und „durchleiden“ oder genießen vergnügt den nächsten Abschnitt zwischen „Leben und Tod“.

·       Wir haben selbst kompletten Einfluss und entscheiden uns irgendwo zwischen „Sonnenschein“ und „Unwetter“ zu leben.

·       Wir haben zwar keinen kompletten Einfluss, können jedoch die „Essenzials“ beeinflussen.

In allen 3 Situationen fehlt uns jedoch offensichtlich die Erinnerung (das ist jedoch eine andere „Sache“)….

·       „WARUM alles so kam, wie es gekommen ist?

Habt ihr schon einmal – und wenn nur ansatzweise – gehört, dass solche (oder ähnliche Fragen) in Schule, Gesellschaft oder Politik gestellt oder sogar ernsthaft diskutiert wurden?

Wahrscheinlich eher nicht.

Wer meint, das sei so etwas wie „geistiger“ (spirit-ueller) Blödsinn, der sagt eigentlich damit

·       Ich halte mich zurück, denn ich bin gerade dabei, die (bisher stabile) (Konkurrenz)-Welt aus den „Angeln“ zu heben. ..

Das geschieht bereits. …

Die „Sinn-Fragen“ wurden immer schon von Menschen gestellt. Nur wird  jetzt die Anzahl der nachdenklichen Menschen mehr und viele von ihnen sind noch ungewöhnlich jung. Veränderungen, die sich früher über Jahrhunderte hinzogen, benötigt heute nur noch wenige Jahrzehnte (oder sogar weniger). …

Die Frage nach dem SINN des Lebens steht immer mehr im Vordergrund des menschlichen Interesses. Wer das nicht glauben will, möge sich intensiver in den „Sozialen Medien“ umsehen oder mit Lehrern, Studenten oder Schülern sprechen. Auch die Eltern werden das bestätigen.

Und was sind unsere Antworten dazu?

Da wir uns hier eher auf die wirtschaftlichen Folgen konzentrieren wollen, fragen wir speziell dazu:

·       Welche der bekannten Unternehmensformen ist in der Lage, das zu integrieren, was wir derzeit in „Unternehmer und Arbeitnehmer“ ausdifferenzieren?

Was meinen wir damit?

Nun, zuvörderst möchten wir uns dazu bekennen, dass wir eher davon ausgehen, dass wir:

·       Unseren eigenen Lebensplan vor unserer Geburt maßgeblich mit- oder sogar komplett selbstverantwortlich gestalten.

Da die Quantenphysik lehrt, dass Zeit und Raum keine universalen, sondern (spezielle) Gesetzmäßigkeiten unserer Erde sind, dürfte von „Lebensplan-Gestaltern“ die gesamte Spanne ihres Lebens – zum Zeitpunkt der Planung - zu „überblicken“ sein. …

Wir stünden also z.B. vor folgenden Entscheidungen, die ein „Lebensplaner“ vor seiner erneuten Geburt stellen würde:

·       Da ich bereits in anderen Leben eine Menge Erfahrung in abhängigen (Arbeits-)Situationen gesammelt habe, möchte ich jetzt erfahren, wie es ist, unabhängig zu sein. Ich werde deshalb Unternehmer, mindestens jedoch „Top-Manager“.

·       Als Unternehmer war ich schon „unterwegs“, habe aber „Schiffbruch“ erlitten und bin ins Nichts gefallen. Nie wieder Unternehmer!

·       Ich war Abteilungsleiter von 4 großen Abteilungen. „Über“ mir gab es nur noch den Vorstand. Ich wäre gern diesmal „Unternehmens-Vorstand“.

·       Ich war bisher in Sozialberufen tätig, meist bei staatlichen oder karitativen Einrichtungen. Als Unternehmer habe ich keine Erfahrung. Warum eigentlich nicht diesmal?

·       Ich kann mich nur an meine vielen Soldatenzeiten erinnern. Nie wieder will das erleben. Warum nicht diesmal die „Wirtschaft“ erleben; egal in welcher Funktion.

Das sind Beispiele, die zeigen, welche vielschichtigen Hintergründe gegeben sind, die allesamt die Entscheidung beeinflussen, WIE und WARUM sich Lebens-Biographien so oder anders entwickeln.

Die „Startposition“ – diese oder eher jene Familie – zu wählen wird, nicht unwesentlich von solchen „Vorerfahrungen“ beeinflusst. Aber sie sind weniger entscheidend, als oftmals gedacht. …

Beispiele:

Wer bereits Erfahrungen gesammelt hat, in ein „Unternehmer-Leben“ zu starten, dies aber stets aus einer „Unternehmer-Familie“ heraus, könnte vielleicht erfahren wollen, dass man auch Unternehmer werden kann, wenn man in ein „schlechtes“ Familien-Milieu hineingeboren (inkarniert) wird.

Jedes neue Leben „Sinn machen“ um neue Lebens- und damit Lern-Erfahrungen zu machen. …

Zugegeben wir machen jetzt einen Gedanken-Sprung, wir wollen abkürzen. …

Wir fragen deshalb:

·       Gibt es z.B. eine Unternehmensform, in die die meisten oder sogar alle 5 der vorstehend – zur „Planung anstehenden“ Lebenserfahrungen so zu integrieren wären, dass die „alten“ Erfahrungen genutzt und zugleich neue Lebenserfahrungen (diesem Leben) hinzugefügt werden könnten?

Wir sind sicher, dass bisher recht selten in dieser Form „Sozial- oder Berufswahlforschung“ erfolgt ist.

Wir sind außerdem recht sicher, dass eigentlich nur eine – der derzeitig bekannten – Unternehmensformen, diesen Zielen halbwegs entsprechen kann:

·       Es ist Rechtsform einer Genossenschaft!

Auch hier sind wir sicher, dass bisher bei Gründung einer Genossenschaft noch niemand solche „Beweggründe“ vor Augen hatte – oder doch?

Eine Genossenschaft bietet sowohl unternehmerische, wie auch nicht unternehmerische Rollen an.

Sichtweisen dazu:

·       Alle Mitglieder sind Unternehmer (MitUnternehmer)

·       Alle Mitglieder können wählen, ob sie eher eine  unter-nehmerische oder eher eine nicht so sehr unternehmerische Funktion übernehmen wollen.

·       Alle Mitglieder können zwischen beiden Situationen wechseln, ohne das Unternehmen zu wechseln.

·       Alle Mitglieder haben auf die betriebliche (produktspezifische) Ausrichtung und die „betriebsklimatische“ Gestaltung „ihres“ Unternehmens gleichermaßen Einfluss.

Bei allen anderen Unternehmensformen, gleich ob Einzelunternehmen, KG, GmbH oder AG, dort  gibt es nur „entweder- oder“, selten „sowohl als auch“.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:

·       Die vorstehende „Durchlässigkeit“ zwischen Führung und „Geführten“ macht auch für Wirtschafts- oder Sozial-Theoretiker Sinn, die nichts von „Reinkarnation“ oder „Lebensplanung“ halten.

Genossenschaften scheinen jedoch bisher eher zögerlich diese Chance als solche erkannt zu haben. Meist fühlen sich (vor allem) „Gründer“ als „geborene“ Vorstände und können sich kaum vorstellen, in der Genossenschaft zu bleiben, wenn sie keine Vorstände mehr sind. Auch die übrigen Mitglieder (besser: MitUnternehmer) zeigen bisher wenig Ambitionen, sich sozusagen systematisch auf eine mögliche „Führungs-Rolle“ vorzubereiten. …

Halten wir als Zwischenergebnis fest:

·       Wer den Kooperativen Wandel ernsthaft will, sollte nicht auf den (Konkurrenz-) Staat warten, bis dieser entsprechende Förderprogramme „auflegt“ (was er kaum tun wird, solange er sich als „Konkurrenz-System“ versteht).

·       Wer den Kooperativen Wandel unterstützen möchte, der sollte beginnen, in „seiner“ Genossenschaft für personelle „Durchlässigkeit“ zu sorgen, vielleicht  zeitlich definierte  „Funktions-Rochaden“ einplanen oder entsprechende (Förderzweck-) Qualifizierungen vorsehen. …

Um Geist und Blick in jeder Genossenschaft zu schärfen, sollte man auch nicht mehr von „Mitgliedern“, sondern deutlicher von „MitUnternehmern“ sprechen und diesen Begriff auch in den entsprechenden Dokumenten fixieren (Satzungen, Geschäftsordnungen, Richtlinien, etc.) Der Begriff „MitUnternehmerversammlung“ signalisiert andere Impulse, wie der Begriff „Generalversammlung“. Noch sind sich die „Mitglieder“ bei weitem nicht bewusst, dass sie alle eigentlich auch selbst „Generäle“ sind, die sich versammeln. …

Fassen wir zunächst zusammen:

Welche Theorie man auch immer unterstellt zu dem, WAS ein Mensch ist, WARUM er ist und welchen SINN seine Existenz hat (haben könnte), kommt man recht schnell zu der Einsicht, dass ein Leben „in“ oder „für“ Konkurrenz nicht wirklich gemeint sein kann. Zum einen macht es keinen Sinn, sich so zu verhalten wie „Blattläuse“ dies tun: Sie fressen sozusagen ihre eigene Existenzgrundlage auf. ...

Die Konkurrenzwirtschaft scheint viel mit diesen „Blattläusen“ gemein zu haben, eine Kooperationswirtschaft würde längst umgesteuert haben. Wer für „sein“ Unternehmen verantwortlich ist, achtet nicht auf kurzfristig „Super-Renditen“, sondern legt Wert auf Dauerhaftigkeit der Existenzgrundlagen – nach innen und außen.

Wer wirklich „Lebenserfahrungen“ – gemäß Lebensplan – machen will, sollte auch mit Entscheidungsprozessen zu tun haben.

Wer immer nur die „Anweisungen“ Dritter (Fremd-Eigentümer) ausführt,  sozusagen  nur „im Leben“ eines anderen Menschen (dem Unternehmer) mitwirkt, macht natürlich auch Erfahrungen, aber die wenigsten davon basieren auf Selbstentscheidung und Selbstverantwortung.

So gesehen kann man durchaus sagen:

·       Die Konkurrenzgesellschaft blockiert wichtige Grundlagen für wertvolle Lebenserfahrungen. Der so wichtige „Freie Wille“ z.B. gilt lediglich für einen Bruchteil der Menschen, z.B. die Unternehmer.

·       Die Konkurrenzgesellschaft trainiert auch nicht die Übernahme von Verantwortung im Leben

·       Und letztendlich ist das Prinzip „Gegeneinander“ kein Trainingsfeld, um aus Einsicht und Selbstverantwortung ein zukunftsfähiges Wirtschaften zu gestalten, auch über Grenzen und „Blöcke“ hinweg, den „Eine Welt Gedanken“ zur Wirkung zu bringen. 

 

Wie „wider-menschlich“ Konkurrenzwirtschaft wirkt, erkennt man unschwer daran, dass Menschen sich „krank melden“ auch wenn sie nicht immer  krank sind, um der Konkurrenz-Tätigkeit zu entkommen. Das Thema  „Absentismus“ drückt aus, was gemeint ist. …

Das Ende der „LebenmsArbeitszeit“ wird förmlich herbeigesehnt – zumindest bei den meisten, die so ihre Lebenszeit nutzen.

Und die Bilanz dieser Zeit?

·       Wir haben irgendwie am Leben teilgenommen

·       Lebensplan verfehlt oder nicht verfehlt?.

Wir haben Zweifel, ob ein (selbstgewählter) „Lebensplan“ so aussieht!

Auch erkennen wir nicht, dass das (große) Universum oder das „kleine“ Universum (unser Körper) jemals (dauerhaft) konkurrierend in Aktion gewesen sei. …

·       Unser Körper würde mit dem „System Konkurrenz“ wohl nicht mehr als vielleicht 5 Minuten (!) überleben.

Es bedarf zeitnah der Einsicht, dass wir Einheiten benötigen, die nicht den Interessen weniger, sondern vieler, letztlich dem Ganzen,  folgen.  

Genossenschaften verkörpern am ehesten solche Prinzipien, auch wenn die derzeitig – real existierenden – Genossenschaften erst wenig davon ausstrahlen.

Wir wollen in Bezug auf das Thema „Genossenschaften“ komplett Teil 4 nutzen, sozusagen den „Praxisteil“ gestalten.

Her ging es zunächst lediglich darum,  festzustellen, warum und dass es im Konkurrenz-System bereits „Quasi-Alternativen“, sozusagen „kooperative Wirtschaftseinheiten“ gibt. Wir wollen jedoch auch nicht verhehlen, dass diese – derzeit - erst „unteroptimal“ wirken.

·       Und womit könnte man Genossenschaften am schnellsten und wirksamsten  optimieren?

Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist Genossenschaften zu sogenannten:

·       „MitUnternhmer-Genossenschaft“ zu entwickeln! 

Wie man Genossenschaften im Übergang von der „Konkurrenz-Gesellschaft“ zur „Kooperations-Gesellschaft“ auf und ausbaut, werden wir – wie bereits erwähnt - im Teil 4 erläutern.

Halten wir hier  zunächst fest:

·       Genossenschaften sind zwar derzeit (noch) eher „Stabilisatoren“ zur Verlängerung der konkurrierenden Leidenszone.

·       Genossenschaften verfügen aber auch bereits jetzt über wichtige Potenziale, um sie zu befähigen, die Zeit für einen schnelleren kooperativen Wandel zu verkürzen.

Wenn die MitUnternehmer-Genossenschaft konsequent zu einer Art:

·       „Mut-Unternehmer-Genossenschaft“ ausgebaut wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dann nicht nur ein weiteres wichtiges „Legitimations-Vehikel“ für die Konkurrenz-Gesellschaft wegfällt, sondern ihre „Strahlkraft“ sogar Gewerkschaften überzeugen kann, von (derzeit) einer Organisation in „Gegnerschaft“ zu einer Organisation zur „Förderung von Kooperation“ zu „mutieren“.

 

Falls es zum Thema „MitUnternehmer-Genossenschaft“ spezielle Fragen gibt, könnt ihr sie gern stellen.

      

 Fragestellung: AK in einer Bürgergenossenschaft (soziale Ausrichtung)

Frage (Auszug): 

 

Wir sehen die Lage zu einer kooperativen Veränderung (Umfeld) als beinahe hoffnungslos. Wir machen uns keine Illusionen über einen zeitnahen „Kooperativen Wandel“. Was macht euch so sicher, dass wir den noch zu Lebzeiten erfahren werden? …

 

(Hinweis: Wir veröffentlichen (siehe oben) einen Auszug unserer Antworten im Rahmen eines CoopMailCoachings),

Coop-Q

Die „Kooperative Quote“ beeinflussen …

 

 

 

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