Forschungs-Think Tank

Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere/ihre Hilfe zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Kooperations-Gesellschaft. Redaktion und Koordination: Dr. Adoy Alisei, Gerd K. Schaumann
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9.7.21

 

 

*CoopGo-Dialoge*

Wege zu einer zukunftsfähigen Genossenschafts- und Kooperations-Theorie

Thema:

 

Warum „Coop-Go-Dialoge“?

 

Intro – (Die Essenz zahlreicher ähnlicher Fragen bzw. Hinweise)

 

Seit wir begonnen haben, Begriffe wie:

·         Kooperativer Wandel

·         Kooperative Zeitenwende

·         Kooperative Intelligenz,

·         Konkurrenz-Gesellschaft

·         Kooperations-Gesellschaft

·         Gegeneinander-Gesellschaft

·         Miteinander-Gesellschaft,

·         CoopGo,

·         Coop-Starter

·         CoopValley

·         GenoCoop

·         BewusstCoop

·         CoopSpirit

·         QuantenManagement

·         QuantenCoop

·         etc.

systematisch zu thematisieren, wurde immer mehr Menschen deutlich, dass es längst nicht mehr ausreicht, über eine „Rechts- oder Struktur-Form“ – wie der Begriff „Genossenschaft“ andeutet, größere Zusammenhänge – vor allem zukunftsfähige - zu erschließen. Schwer vorstellbar, dass es so etwas wie eine „Genossenschafts-Bewegung“ geben kann, denn es ist bis heute – auch nach 200 Jahren „Raiffeisen“ nicht gelungen – dazu ein „Konzept“ anzubieten. Zahlreiche „Genossenschafts-Institute“ bemühen sich dazu seit Jahren vergeblich. Ob dies je überhaupt gelingen könnte (oder dies wirklich erwünscht war und ist) kann dahingestellt bleiben. …

Nimmt man den Begriff „Kooperation“ (Coop) zur Grundlage, gelingt dies recht schnell und recht plausibel. Natürlich ist  auch der Begriff „Kooperation“ nicht vor – bewusstem oder unbewusstem – „Miss-Brauch“ geschützt. Dennoch steht seine „Verwendung“ stets im Kontext von irgendwie „intelligenten Lösungen“, deutet sozusagen indirekt an, dass es bessere Lösungen Bedarf, als die der Konkurrenz.      

Die „WeQ-Bewegung“ basiert durchaus auf dieser Annahme.

Wir wollen nachfolgend – stark verkürzt – das anhand einiger Beispiele erläutern:  

Die „CoopGo-Dialoge“-Sicht

A. Das Motiv einer „Staats-Aufsicht“.

Sicherlich hatte das zunächst etwas mit einer „Kontrolle“ zu tun. Von Herrn Raiffeisen sind keine anders zu deutenden Hinweise bekannt. Die Ereignisse von 1934 machen u.a. deutlich, dass die damals herrschende Staats-Ideologie („National-Sozialismus“) durchaus nicht dem Genossenschafts-Gedanken ablehnend gegenüberstand. Obgleich bisher niemals deutlich ausgesprochen, könnte man durchaus „ideologische“ Sympathien unterstellen. …

Weder im „Westen“, noch im „Osten“ wurden „Genossenschaften“ als „verdächtig“ eingeschätzt, eine Art „Gefolgschafts-Bruch“ zu wollen, sozusagen, sich zu einem eigenständigen Selbstverständnis zu entfalten.

Ob der Begriff „staatstragend“ angemessen ist, bleibt weiteren Diskussionen vorbehalten …

Natürlich werden solche „geheimen Vorbehalte“ niemals offen angesprochen. Deshalb gibt es dafür „Stellvertreter-Argumente“. …

Aus den – eher merkwürdig klingenden „Rechtferigungsbegründungen“  „Pro Staatsaufsicht“, die sogar in Kommentaren „relativ blind“ übernommen werden, wird etwa in zwei Richtungen argumentiert:

·         Das Eigenkapital sei zu niedrig

·         Die „Teilhaber“ seien wirtschaftlich (mit-unternehmerisch) zu wenig qualifiziert bzw. professionalisiert.

Und weil das ein „Problem“ oder ein „Risiko“ für die Teilnehmer und die Geschäftspartner der Genossenschaft sein könnte, bedürfe es der „indirekten Staatskontrolle“. …

Angenommen, man würde diesen Argumenten folgen „können“, tauchen doch eigentlich Fragen auf, wie z.B.:

·         Warum wird nicht genau in diese – angeblichen Problem-Richtungen - Veränderung geschaffen?

·         Würde es nicht ausreichen, „verbandliche Organisation“ verpflichtend zu machen? Muss man dann diese Selbstorganisation wirklich noch staatlich kontrollieren?

·         Was unterscheidet wirklich eine AG (mit hunderten oder tausenden Klein-Aktionären) diesbezüglich?

·         Was ist in Frankreich, Spanien, Italien, etc. so anders als in Deutschland?

Wir können es hierbei bewenden lassen. …

Die Frage ist eigentlich jetzt:

·         Wie verhalten sich die sog. Spitzenverbände des Genossenschafts-Sektors bezüglich dieser/ihrer „Selbst-Entmündigung“?

B. „Konkurrenz-Stabilisatoren“?

Genossenschaften scheinen sich „problemlos“ in einem „Konkurrenz-Umfeld“ zu integrieren. Sie sind sozusagen: „Karpfen in einem Hai-Teich“.

In diesem Bild haben Genossenschaften sozusagen eine Art „Alibi-Funktion“, um Entlastung zu schaffen, wenn oder weil das dominante „Konkurrenz-System“ schwächelt. Weder nach innen noch nach außen wird jedoch diese (nicht auszuschließende) „Alibi-Funktion“ bisher „honoriert“. …

Das wird wohl so lange auch so bleiben, wie die „Verbände / Spitzenverbände“ im Genossenschaftsbereich, dies nicht deutlich einfordern.

Würde der „Staat“ wirklich Interesse an einem deutlich vergrößerten Genossenschafts-Sektor haben, würde ihn - die vergleichsweise zu anderen EU-Staaten – erschreckend niedrige Zahl von Genossenschaften in Deutschland „wachrütteln“. Tut es aber nicht. Es scheint ausreichend zu sein, bei zunehmend zu vermutenden „Kooperations-Druck“ in der nächsten Zeit (wenn es etwa 10.000 Genossenschaften geben würde), zu „re-agieren“.       

 

Kooperative Intelligenz – Unser eigener Körper zeigt, dass dies geht

 

Hinweis: Wir veröffentlichen hier lediglich Auszüge aus unseren Antworten. 

Redaktion: AG  CoopGo-Dialoge im CoopGo Bund e.V. (www.coopgo.de)

 i.V.m. SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) dem ThinkTank des Bundesverbandes MMW e.V. (www.bundesverband-mmw.de)

 

3.2.21

WER kooperiert mit WEM? - Eine Frage mit enormen Folgen ...

 

 

 

Frage:

In unserer Uni-AG (Konkurrenz vs. Kooperation) hatten wir kürzlich eine spannende Diskussion zum Buch von Prof. Joachim Bauer („Prinzip Menschlichkeit – Warum wir von Natur aus kooperieren“).

Ein Teil der Gruppe fand Bauers Thesen hochspannend in Bezug auf wichtige Klärung von Hintergründen zur wissenschaftlichen „Legitimation von Konkurrenz-Verhalten“ und „genetische Determinationen“. Für einen anderen Teil der Gruppe gingen die Annahmen von Prof. Bauer jedoch nicht weit genug, weil Bauer das „alte lineare Weltbild“ eher stabilisiere. Er würde z.B. nicht Erkenntnisse der modernen Quanten- und Bewusstseinsforschung integrieren, wonach der Mensch z.B. durchaus über die Fähigkeit verfügt, seine genetischen Strukturen zu verändern oder Lebensereignisse bewusst zu gestalten, wie dies z.B. die Quantenforschung („Beobachter-Effekt“) oder der „Placebo-Effekt“ in der Medizin zeigen. Auch gibt es inzwischen interessante Veröffentlichungen, die zeigen, dass man bei der DNA-Forschung eher davon ausgehen müsse, dass multidimensionale Verbindungen bestehen. Einige Veröffentlichungen sprechen z.B. von einer „12-Strang-DNA“. …

Wenn wir also „Kooperations-Forschung“ sinnvoll und effektiv betreiben wollen – so die Meinung eines Gruppen-Teils – dann müssen wir bereit sein, unser „Menschen-Bild“ ganzheitlich, also auch „interdimensional“ zu sehen und zu denken. ….

Dann müssen wir einfach bereit sein, auch uns offensiv damit auseinanderzusetzen, WER oder WAS der Menschen (ebenfalls) sein könnte. …

Ohne solche Fragen zu stellen, werden wir sonst darin stecken bleiben, kooperative Entwicklungen auf die „Verstandesebene“ zu begrenzen und nicht zu erkennen, welche Bedeutung (und warum) ein Bewusstseinswandel hat und warum?

Das, was heute als „Kooperation“ ausgegeben wird, ist bei weitem nicht das, was „Kooperativer-Wandel“ eigentlich impliziert. …

Wie wäre dazu eure Meinung?        

Antwort

Der bekannte Physiker David Bohm soll – sinngemäß - gesagt haben:

·       Die Zukunft des Physik-Studiums wird ohne „Meditation“ zu Beginn jeder Vorlesung nicht auskommen.

Übertragt das auf andere Studienbereich, besonders die Wirtschaftswissenschaften und erlebt die „Folgen“.

Wie es bei Euch derzeit aussieht, seid ihr in eine Art „Diskussions-Falle“ geraten. Der „Top-Verstand“ von A läuft auf „Hochtouren“ und will „siegen“. Das fordert die anderen „Top-Verstande“ natürlich heraus. So etwas könnte man als „intellektuelle Selbstdarstellung“ bezeichnen. Am Ende der Diskussion gehen alle – sichtlich ermüdet und unzufrieden – wieder ihre Wege. So läuft es nun einmal mit dem „Ego-Verstand“. Er will irgendwie „siegen“, hat aber nicht erkannt, dass nichts „bewegt“ oder wirklich „verändert wurde. …

Der Grund:

·       Der Verstand hat eine wichtige Funktion: Er soll den „Eigentümer“ vor „Schaden“ bewahren.

Diese Funktion ist wichtig und richtig.

In eurer Diskussion kam es sozusagen zu einer Art „Kräftemessen“ auf hohem intellektuellem Niveau. …

Die einfache Frage:

·       Was hat sich – aufgrund der Diskussion - „verändert“(?),

würde das Ergebnis „null bis sehr wenig“ bringen. Wir halten das nicht für effektiv, aber darum geht es wohl (noch) nicht bei Wissenschaft. …

Das ist keine „Kritik“, denn die würden wir – aus anderen Gründen – nicht empfehlen. …

Diese Frage berührt ehr Euere „Essenz“, geht also über den „Verstand“ hinaus. …

Jeder Mensch ist kein „Neutrum“. Er nimmt viel mehr Informationen auf, als ihm der Verstand davon präsentiert. Der (große) Rest davon ist „unterbewusst“. Glaubenssätze und Glaubensmuster wirken und bewirken „unerkannt“.

Euere Diskussion könnte man auch als einen „Wettstreit der Phantome“ bezeichnen, denn keiner der Teilnehmer kennt den anderen wirklich. Und keiner der Teilnehmer kennt noch nicht einmal (wirklich) sich selbst. …

Wir wollen abkürzen, sind aber gern bereit, auf weitere Fragen zu antworten.

Beginnt damit, zu klären:

·       „Wer bin ich wirklich, der hier diskutiert oder agiert?“

Wenn wir uns – zunächst – darauf verständigen könnten zu sagen:

·       „Ich bin mehr als mein Verstand“,

hätten wir eine wichtige „Entwicklungs-Barriere“ beiseitegeschoben. ….

Jetzt beginnt damit, wie David Bohm (genial richtig) empfiehlt:

·       Stellt euch die Frage – „Als WER kooperiere ich“?

Schließt dann die Augen und beobachtet einfach nur (teilnahmslos) Eure Gedanken – und wartet auf „Informationen“. …

(Hinweis: Wenn wir sozusagen über den „Verstand“ hinausgehen, beginnen wir „wahrzunehmen“)

Wenn Ihr – bevor Ihr wieder mal diskutiert – zunächst mit den wichtigsten Fragen in eine Art „Gruppen-Meditation“ geht, könntet Ihr überrascht sein, über die gemachten Erfahrungen. …

Dann beginnt deutlicher zu werden, was gemeint ist, wenn wir sagen:

·       Als WER diskutiert Ihr, oder

·       Als WER kooperiert IHR oder

·       WER kooperiert mit WEM?

Nennen wir das mal - neutral - den Unterschied zwischen:

·       Kooperation und KOOPERATION.

   

Redaktion: AG Coop-FAQ und FB  CoopInstitut im QuantenInstitut IWMC                                               Kontakt: info@quanteninstitut.de  Hinweis: Fragen sind ggf. redaktionell gekürzt.

In Fragen der Kooperation werden wir beraten vom SmartCoop Forschungsinstitut (SVFI) des Bundesverbandes MMW e.V. (Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft)

-

 

 

15.1.21

„Kooperativer Wandel“ – nachhaltig oder vorübergehend?

 

 

 

Frage:

 

Was macht euch so sicher, dass es zu einem Kooperativen Wandel kommt?

 

Antwort

 

Weil der Bewusstseins-Wandel – der stetig intensiver wird - der „Taktgeber“ für den „Kooperativen Wandel“ ist. Wesentliches Merkmal des Bewusstseinswandels ist das Prinzip „Gemeinschaft“.    

 

 

Redaktion: AG „Coop-FAQ“ im IWMC QuantenInstitut

Kontakt:  info@quanteninstitut.de

Hinweis: Fragen sind - redaktionell ggf. gekürzt -  ohne den Inhalt zu verändern.