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Frage: |
In unserer Uni-AG (Konkurrenz vs.
Kooperation) hatten wir kürzlich eine spannende Diskussion zum Buch von Prof.
Joachim Bauer („Prinzip Menschlichkeit – Warum wir von Natur aus
kooperieren“). Ein Teil der Gruppe fand Bauers
Thesen hochspannend in Bezug auf wichtige Klärung von Hintergründen zur wissenschaftlichen
„Legitimation von Konkurrenz-Verhalten“ und „genetische
Determinationen“. Für einen anderen Teil der Gruppe gingen die Annahmen von
Prof. Bauer jedoch nicht weit genug, weil Bauer das „alte lineare Weltbild“
eher stabilisiere. Er würde z.B. nicht Erkenntnisse der modernen Quanten- und
Bewusstseinsforschung integrieren, wonach der Mensch z.B. durchaus über die
Fähigkeit verfügt, seine genetischen Strukturen zu verändern oder
Lebensereignisse bewusst zu gestalten, wie dies z.B. die
Quantenforschung („Beobachter-Effekt“) oder der „Placebo-Effekt“ in der
Medizin zeigen. Auch gibt es inzwischen interessante Veröffentlichungen, die
zeigen, dass man bei der DNA-Forschung eher davon ausgehen müsse, dass multidimensionale
Verbindungen bestehen. Einige Veröffentlichungen sprechen z.B. von einer „12-Strang-DNA“.
… Wenn wir also „Kooperations-Forschung“
sinnvoll und effektiv betreiben wollen – so die Meinung eines Gruppen-Teils –
dann müssen wir bereit sein, unser „Menschen-Bild“ ganzheitlich, also
auch „interdimensional“ zu sehen und zu denken. …. Dann müssen wir einfach bereit
sein, auch uns offensiv damit auseinanderzusetzen, WER oder WAS der
Menschen (ebenfalls) sein könnte. … Ohne solche Fragen zu stellen,
werden wir sonst darin stecken bleiben, kooperative Entwicklungen auf die „Verstandesebene“
zu begrenzen und nicht zu erkennen, welche Bedeutung (und warum) ein Bewusstseinswandel
hat und warum? Das, was heute als „Kooperation“
ausgegeben wird, ist bei weitem nicht das, was „Kooperativer-Wandel“
eigentlich impliziert. … Wie wäre dazu eure Meinung? |
Antwort |
Der bekannte Physiker David Bohm soll – sinngemäß - gesagt haben: ·
Die Zukunft des
Physik-Studiums wird ohne „Meditation“ zu Beginn jeder Vorlesung nicht
auskommen. … Übertragt das auf andere Studienbereich, besonders die Wirtschaftswissenschaften
und erlebt die „Folgen“. Wie es bei Euch derzeit aussieht, seid ihr in eine Art „Diskussions-Falle“
geraten. Der „Top-Verstand“ von A läuft auf „Hochtouren“ und will „siegen“.
Das fordert die anderen „Top-Verstande“ natürlich heraus. So etwas
könnte man als „intellektuelle Selbstdarstellung“ bezeichnen. Am Ende
der Diskussion gehen alle – sichtlich ermüdet und unzufrieden – wieder ihre
Wege. So läuft es nun einmal mit dem „Ego-Verstand“. Er will irgendwie
„siegen“, hat aber nicht erkannt, dass nichts „bewegt“ oder wirklich „verändert
wurde. … Der Grund: ·
Der Verstand
hat eine wichtige Funktion: Er soll den „Eigentümer“ vor „Schaden“
bewahren. … Diese Funktion ist wichtig und richtig. In eurer Diskussion kam es sozusagen zu einer Art „Kräftemessen“ auf
hohem intellektuellem Niveau. … Die einfache Frage: · Was hat sich – aufgrund der Diskussion - „verändert“(?), würde das Ergebnis „null bis sehr wenig“ bringen. Wir halten das nicht
für effektiv, aber darum geht es wohl (noch) nicht bei Wissenschaft. … Das ist keine „Kritik“, denn die würden wir – aus anderen Gründen –
nicht empfehlen. … Diese Frage berührt ehr Euere „Essenz“, geht also über den „Verstand“
hinaus. … Jeder Mensch ist kein „Neutrum“. Er nimmt viel mehr Informationen auf, als
ihm der Verstand davon präsentiert. Der (große) Rest davon ist „unterbewusst“.
Glaubenssätze und Glaubensmuster wirken und bewirken „unerkannt“. … Euere Diskussion könnte man auch als einen „Wettstreit der Phantome“
bezeichnen, denn keiner der Teilnehmer kennt den anderen wirklich. Und keiner
der Teilnehmer kennt noch nicht einmal (wirklich) sich selbst. … Wir wollen abkürzen, sind aber gern bereit, auf weitere Fragen zu
antworten. Beginnt damit, zu klären: · „Wer bin ich wirklich, der hier diskutiert oder agiert?“ Wenn wir uns – zunächst – darauf verständigen könnten zu sagen: · „Ich bin mehr als mein Verstand“, hätten wir eine wichtige „Entwicklungs-Barriere“ beiseitegeschoben. …. Jetzt beginnt damit, wie David Bohm (genial richtig) empfiehlt: ·
Stellt euch die
Frage – „Als WER kooperiere ich“? Schließt dann die Augen und beobachtet einfach nur (teilnahmslos) Eure
Gedanken – und wartet auf „Informationen“. … (Hinweis: Wenn wir sozusagen über den „Verstand“ hinausgehen, beginnen
wir „wahrzunehmen“) Wenn Ihr – bevor Ihr wieder mal diskutiert – zunächst mit den
wichtigsten Fragen in eine Art „Gruppen-Meditation“ geht, könntet Ihr
überrascht sein, über die gemachten Erfahrungen. … Dann beginnt deutlicher zu werden, was gemeint ist, wenn wir sagen: · Als WER diskutiert Ihr, oder · Als WER kooperiert IHR oder · WER kooperiert mit WEM? Nennen wir das mal - neutral - den Unterschied zwischen: ·
Kooperation
und KOOPERATION. |
Redaktion: AG
Coop-FAQ und FB CoopInstitut
im QuantenInstitut IWMC Kontakt: info@quanteninstitut.de Hinweis: Fragen sind ggf.
redaktionell gekürzt. |
In Fragen
der Kooperation werden wir beraten vom SmartCoop Forschungsinstitut (SVFI)
des Bundesverbandes MMW e.V. (Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft) |
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