Forschungs-Think Tank

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6.2.21

Kooperation - "multidimensional gestalten"? Was wäre das - funktioniert das - was bewirkt das?

 

 

 

Frage:

Vorweg, wir haben in unserer Gründergruppe (Genossenschaft) zwei „Typen“, die meinen, man solle endlich mal „interdimensionales Denken“ lernen. Was man heute als „Denken“ ansähe, sei linear, nur (überholt) 4-dimensional und würde einfach Möglichkeiten (Chancen) „verschenken“. Und „harte Arbeit“, sowie „alte Planungssysteme“ könne man sich „schenken“. …

Erfolg habe heute der, wer die modernsten „Instrumente“ beherrsche und das bedeute, mindestens Einblick in das „Quanten-Denken“ zu haben …

Wer annimmt, dass man „hart arbeiten“ müsse, um erfolgreich zu sein, sollte erst gar nicht an anfangen, vor allem nicht meinen, dass „Kooperation“ allein schon Erfolg bedeute. …

Wir haben vereinbart, dass wir in der Gründungsphase uns keine „Denk-Verbote“ leisten wollen. Das „Beste“ soll gerade gut genug sein. …

Einige befürchten, wir könnten schon am Anfang unser entstehendes Unternehmens in eine „Krise“ katapultieren. …

Wie sollten wir uns jetzt verhalten?

Irgendwie sind inzwischen alle neugierig darauf, wie und ob so etwas überhaupt funktionieren kann.

Habt Ihr dazu Erfahrungen oder Anregungen? …      

Antwort

Nur scheinbar seid Ihr in einer Art „Zwickmühle“. Wir finden die Situation enorm wichtig, denn es offenbaren sich „Zwei-fel“, daran, ob das Bekannte zugleich das Einzige und „Reale“ sei. Das Wort „Zwei-fel“ impliziert „zwei Fälle“, einen Weg A und (mindestens) einen Weg B. Nennen wir den Weg A. mal den Weg des „Verstandes“, der „Rationalität“ oder der „Intelligenz“. Diesen Weg nutzen Menschen seit jeher, darauf basieren auch die meisten Wissenschaften. …

Inzwischen haben immer mehr Wissenschaftler (in fast allen Disziplinen) „Zwei-fel“ an diesem Weltbild. Aber (erst) mit diese „Zwei-feln“ veränderten sich auch die (erkenntnisleitenden) „Fragestellungen“, sozusagen das „erweiterete“ Interesse. …

Die Quantenphysik hat dazu sicherlich einen wertvollen Beitrag geleistet. Dass es eigentlich keine „Zeit“ gibt, dass Alles auf der Ebene der „kleinsten Teilchen“ (Quanten) miteinander (in welcher Entfernung auch immer)„verschränkt“ ist, dass der „Beobachter stets entscheidend für das, was beobachtet wird ist, sind schon Elemente, die den „Wissenschaften“ echte Schwierigkeiten bereiten können. Vor allem auch Wissenschaften, die seit jeher „Problem“ hatten, sich als „Wissenschaft“ im eigentliche Sinne auszuweisen, wie z.B. die Wirtschafts-, Rechts- und Politikwissenschaften. Aber auch die Medizinwissenschaften geraten unter erheblichen „Veränderungsdruck“. …

Es gibt so etwas, woran Wissenschaftler nicht gern erinnert werden wollen:

·       „Wissenschaft arbeitet immer im Grenzbereich ihres letzten Irrtums“.

Was ist damit gemeint? Nun, wenn dem nicht so wäre, würde ein „Weiterforschen“ eigentlich keinen Sinn machen. Aber die Wissenschaftler suchen dennoch weiter, weil sie vermuten, dass es noch mehr zu „ent-decken“ gäbe. Und sie haben Recht mit dieser Annahme. …

Deshalb ist auch euer „Disput“ bzw. über den „richtigeren Weg“ zu „streiten“, eigentlich nicht ungewöhnlich. Die Fragen der „anderen Fraktion“ sind nicht ungewöhnlich, wenn auch anders. Sie sind grundlegender, weil sie sozusagen einen Blick „hinter den Vorhang“ werfen. Das ist anders, als bisher bekannt. …

Es werden Fragen gestellt, wie z.B.:

·       Was ist Bewusstsein, woher kommt es, was bewirkt es, wie verändert es sich?

·       Was ist Wahrnehmung oder Intuition, woher kommt das, was bewirkt das, wie kann es uns nutzen?

Oder für die Wirtschaftswissenschaft recht interessant:

·       Welchen Einfluss haben wir, wie und … auf die Gestaltung der oder „Formatierung“ einer anderen „Realität“?

Wer sich näher mit dem Thema „Erfolg, Erfolgsprinzipien, „Erfolgs-Menschen“ befasst, wird z.B. erkennen, dass die Menschen mit den besten „Studienabschlüssen“ nicht unbedingt die besten Unternehmer wurden. Der Zusammenhang zwischen „Lernleistung“ (Schule, Studium) und „Erfolg“ ist ebenfalls keineswegs „gesichert“. …

Auch „Training“ allein, stellt noch keinen „Sporterfolg“ sicher. …

Aber die „Gene“ könnten eine Rolle spielen? Wirklich? Es lohnt sich, dieser Spur zu folgen aber seid nicht „ent-täuscht“!

Wer „sprachlos“ geworden ist, der spricht von „Zu-fall“. Eine Welt des „Zufalls“? – Was wäre das für eine Welt?

Also ist „Planung“ der beste Weg? Es muss nicht gleich eine „Pandemie“ geben, um zu wissen, wie verlässlich dieses Instrument „Planung“ist. …

Also ganz ohne Planung, wie einige aus euerer Gruppe meinen? Wir würden eher zu einer „Kombination“ von „Wissen plus Wahrnehmung“ neigen. …

Übrigens wurden die genialsten Erfindungen, Kunstwerke, Musikstücke, etc. nicht „erdacht“, sondern die „Genialen“ berichteten von „Eingebungen“,

·       Wir nennen das „Intuition“ oder „Wahrnehmung“.

Dies geht über den Verstand hinaus. …

Dies könnte man auch als „überdimensional“ oder als „multi-dimensional“ ansehen oder als „Wissen ohne Herkunftsnachweis“ bezeichnen. Und unsere „Zirbeldrüse“, bisher eher unterschätzt, könnte sich als wertvoller „Quanten-Computer“ ausweisen. …

Wir haben die Wahl:

·       Wir meinen, unser Verstand sei der Garant für Erfolg

oder wir

·       Wir erproben neue, wirksame (noch unbekannte) Potentiale

und kombinieren bzw. optimieren das zu einem Ergebnis auf „höherem Niveau“.. …

In euerer Gruppe scheint es dafür ideale Voraussetzungen zu geben:

Statt entweder – oder zu denken und zu handeln, geht einfach den Weg von:

·       Sowohl als auch!

Die „3-Dimensionale“ Form kennt Ihr zur Genüge. Warum sich nicht jetzt vermnehrt auch  „multidimensional“ öffnen und erleben, wie das wirkt, was das bewirkt?!

   

Redaktion: AG Coop-FAQ und AG  CoopSpirit im QuantenInstitut IWMC                                               Kontakt: info@quanteninstitut.de  Hinweis: Fragen sind ggf. redaktionell gekürzt.

In Fragen der Kooperation werden wir beraten vom SmartCoop Forschungsinstitut (SVFI) des Bundesverbandes MMW e.V. (Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft)

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