Forschungs-Think Tank

Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere/ihre Hilfe zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Kooperations-Gesellschaft. Redaktion und Koordination: Dr. Adoy Alisei, Gerd K. Schaumann
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29.11.21

MehrWert in „Genossenschaft“ – „Co-operative“ heisst das Neue!


Essenz der Fragen

 

Die „Neue“ Energie, die seit 2012 bei uns wirkt, soll völlig anders sein, als die Energie davor.  …

Welche Auswirkungen könnte dies auf Kooperationen haben?

Sind die alten „Ansichten“, „Anschauungen“ überhaupt noch relevant?

Was wäre dann von einer „Theorie“ zu halten, die sich auf über 200 Jahre Tradition beruft, wie z.B. das Genossenschaftswesen? …

So Sätze wie „Was der Einzelne nicht schafft, schafft die Gemeinschaft“, hören sich irgendwie lustig an, denn so haben Menschen doch schon immer gedacht und gehandelt. …

Die heutige Situation bei Genossenschaften sieht doch ganz anders aus, hat völlig andere Hintergründe und Themen:

A.   Wir müssen nach „innen“ Gemeinschaft entwickeln.

B.  Gleichzeitig wissen wir jedoch, dass jeder Mensch anders ist, eine andere „Herausforderung“ für dies Leben mitgebracht hat, einen Freien Willen hat. …

C.  Wir müssen uns nach außen mit einer Konkurrenzgesellschaft zurecht finden und Überleben.

D.  Wir unterliegen den Kontrollen eines Staates im „Konkurrenz-Modus“

E.   Wir werden von Verbänden geprüft, die keine Probleme damit haben sich mit „Kontrollen“ und „Aufsichten“ zu arrangieren, die mit Kooperation eigentlich nicht viel „am Hut“ haben …

Und das „Lustige“ dabei:

·       Wir werden von Prüfern geprüft, die keinerlei gesellschaftliche Zusammenhänge erkennen (wollen) und nur „gebührenpflichtige Betriebsbelästigungen“ veranstalten.

Manchmal denken wir schon darüber nach, ob es nicht einfacher wäre, doch eine andere „Rechtsform“ zu wählen …

Unser Glaube an die „Reformfähigkeit“ des Genossenschafts-Sektors ist derzeit das Einzige, was uns in Deutschland hält, wo die „Kontroll-Absurdität“ wohl am Größten ist …

Könnt ihr uns irgendwie einige positive Signale geben!!!

 

Essenz unserer Antworten

 

Es ist eine wichtige – und wohl auch richtige – Feststellung, dass unsere Welt in diesem Jahrhundert völlig anders „funktioniert“ als in den Jahrhunderten davor. Gemeinhin spricht man von dem Jahr 2012 als so etwas wie eine „Schnittstelle“. Die Übergangszeit wird etwa mit 36 Jahren gesehen, also 18 Jahre davor (ab etwa 2004) und 18 Jahre danach (bis etwa 2030). …

Man spricht davon, dass sich noch nie unsere Erde sich in einer solchen Konstellation befand. …

Wir wollen das hier nicht vertiefen, raten aber dringend, sich mit solchen und ähnlichen Fragen zu befassen. Dazu müsst ich schon gezielt recherchieren, denn solche Themen findet ihr bedauerlicherweise nicht in den traditionellen Medien. …  

Natürlich findet ihr solche Hinweise auch nicht in den Universitäten, Hochschulen oder Schulen.

Natürlich sind auch die „Veröffentlichungen“ aus den „Genossenschafts-Instituten völlig frei von solchen Informationen. Man tut geradeso also hätte man noch nie davon gehört.

Natürlich kann man sich den „wissenschaftlichen Luxus“ leisten, so zu tun, als hätte sich die Welt nicht geändert, sondern nur ein wenig anders entwickelt.

Das würden wir jedoch entschieden „in Frage“ stellen wollen, denn es ist Aufgabe von Wissenschaft, allen (potenziellen) Veränderungen nachzugehen. Dazu könnte man dann eine (begründet) „ablehnende Haltung“ einnehmen, aber „Ignoranz“ wäre für Wissenschaft irgendwie „unwürdig“, wäre also „unwissenschaftlich“. …

Wir sagen stets – auf Neues hingewiesen – „Why not“ (warum nicht) und gehen solchen Spuren nach. …

Wir würden nicht so weit gehen, zu sagen, dass diese „Genossenschafts-Institute“ quasi (genossenschaftliche)  „Wissenschafts-Verweigerung“ betreiben. Noch würden wir eher von einer „Angst vor den Folgen“ (aufgrund des Neuen) sprechen, das ja auch für die „Praxis“ Konsequenzen nach sich ziehen würde. …

Der Satz:

·       Was der Einzelne nicht schafft, schafft die Gemeinschaft“,

war sicherlich nicht unbedingt originell, denn wer sich mit der Historie befasst, wird schnell nachvollziehen, dass sich Menschen seit Jahrhunderten schon so verhalten haben, nur eben nicht in einer „festen Struktur“, hier Genossenschaft genannt. Ja Herr Raiffeisen hat geholfen, daraus eine „Rechtsform“ zu machen. Aber auch dieser Beweggrund war (nicht) nur „Menschenfreundlichkeit“, er hatte auch staatsbezogene (Kontroll-)Motive. …

Was ist nun der Unterschied von diesem Jahrhundert zum letzten Jahrhundert, sogar den Jahrhunderten davor?

So langsam kommen immer mehr Wissenschaftler zu der Erkenntnis, dass sich z.B. die Fähigkeiten der Menschen verändert haben. Als Grund dafür nennen sie einen „Bewusstseins-Wandel“. Dazu weisen sie z.B. auf das veränderte „Erd-Magnet-Feld“ hin. Auch die „Helio-Sphäre“ scheint sich verändert zu haben. …

Aus unserer Sicht ist die sich daraus offensichtlich ergebende Veränderung des menschlichen Bewusstseins von besonderem Interesse, denn das bedeutet, vereinfacht gesagt:

·       Einen Wandel vom „Ich“ zum „Wir“. …

Schon allein eine solche „Annahme“ sollte Genossenschafts-Wissenschaftler“ in „Euphorie“ versetzen, denn damit würde sich eine geradezu „grandiose“ neue Perspektive in Richtung „Kooperations-Gesellschaft“ andeuten. …

Statt (wissenschaftliche) Aufbruchstimmung, machen die Genossenschafts-Wissenschaftler (wenn es denn so etwas überhaupt geben könnte) einfach weiter, als wäre das „Alte“ (unbeeinflusst) einfach fortzusetzen …

Wenn Politiker eine solche „Verweigerungshaltung“ zu Tage bringen, mag das gerade noch irgendwie zu entschuldigen sein. Aber bei Wissenschaftlern wundert das schon …

Sie wollen sich einfach nicht verändern, weil sich vielleicht danach das gesamte „Genossenschafts-Denken“ verändern könnte.

Und wie wollte man das den „Sponsoren“ erklären, denn es ist fraglich, ob die „Haupt-Sponsoren“ (Banken, etc.) damit „umgehen“ wollen bzw. können. …

Dem Bewusstseins-Wandel ist es gleichgültig, wie Genossenschafts-Institute oder Genossenschaftsverbände das sehen. Sicher ist, der Wandel wird kommen, wenn er kommen will, denn das scheint eine (universelle) Gesetzmäßigkeit zu sein. …

Noch vor einigen Jahren war man in Verbänden und Instituten stolz darauf, die „Genossenschafts-Idee“ als „Welt-Kultur-Erbe“ schützen zu lassen.

Einige Jahre später, könnte sich dieser „Schutz“ als wichtig erweisen, aber mit einer gänzlich anderen Begründung:

·       Wir haben vergessen, das veränderte Bewusstsein der Menschen zu erkennen und müssen jetzt feststellen, dass das „Genossenschaftswesen“ sich jetzt (vielleicht) aufteilt.

Das eine Genossenschaftswesen versteht sich als „Legitimation für eine (immer mehr schwächelnde) Konkurrenz-Gesellschaft“, während sich das neue Genossenschaftswesen (besser wahrscheinlich: Kooperationswesen) sich als (innovativer) Träger für das Neue herauskristallisiert.

Allein der Begriff „Genossenschaft“ ist im EU-Kontext kaum mehr zu halten. Man versteht nur „co-operative“, aber nicht Genossenschaft.

Warum also nicht sich in Deutschland auf das Kommende schon jetzt einzurichten?

·       Das Wort „Coop“ versteht man überall, der „Coop-Starter“ ist klar, aber was ist ein „Geno-Starter“?

Gern wollen wir auch konkreter auf euere Fragen eingehen. Ihr sprecht z.B. von einem „stetigen Bewusstseinswandel“, der strikt auf Veränderung hindeutet und „weiter so“ oder gar „zurück in die Zukunft“ einfach nicht zulässt. …

Da der Begriff „Genossenschaft“ nicht unbedingt „Euphorie“ auslöst, sollte man prüfen, auch über eine völlig neue (kooperative) Rechtsform nachzudenken. Die „Kooperations-Gesellschaft“ (KoopG) wäre eigentlich kein schlechter Name, aber ihn als „Kleine Genossenschaft“ einfach in das Genossenschaftsgesetz zu integrieren, wäre:

·       Thema verfehlt.

Einer der wichtigsten Gründe, dies so zu sehen, wäre:

·       Die Chance zu vergeben, eine Form abzubilden, die von Menschen gesucht und genutzt wird, um wirklich zu kooperieren, nicht nur zu tun „als ob“. …

 

Gern können wir den Dialog fortsetzen, denn es geht um „Mehrwert“ für Menschen und die Suche nach der dafür bestmöglichen Organisationsform. Dies kann die Genossenschaft sein, sofern entsprechende „Reform-Schritte“ möglich sind. Sie muss es aber nicht sein, wenn notwendige Reformschritte  unmöglich erscheinen. …

PS:

Wir empfehlen euch die Schrift des SmartCoop-ForschungsInstituts (SCFI) „MehrWert in Genossenschaften“ (Sie ist als PDF kostenfrei über den MMW Bundesverband zu erhalten (www.bundesverband-mmw.de) Gern könnt ihr euch an den Diskussionen beteiligen, die in Folgebänden veröffentlicht werden. So wie es derzeit aussieht, könnte es durchaus gelingen, erstmals so etwas wie eine Initiative „Menschen in Genossenschaften“ zu initiieren, die auch zu innovativen Gesetzesentwicklungen führen kann und sollte. …       

  

Der „CoopCode“ – Die wahre Kooperation

 

Redaktion: AG „Der CoopCode“ im ForschungsInstitut Kooperativer Wandel (FIKW)

Das FIKW ist der praxisbezogene  CoopThinkTank des  IWMC QuantenInstitut

(Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik) – Hinweis: Die Fragen sind, zur besseren Lesbarkeit, redaktionell geringfügig angepasst worden.  Kontakt: info@quanteninstitut.de  

Unsere Experten in Sachen Kooperation: SmartCoop ForschungsInstitut (SCFI)

  

17.2.21

Steuern sparen in Genossenschaft – Das große Missverständnis …

 

 

 

Frage:

Wir haben in unserem Sportverein gehört, dass man mit Genossenschaften gut Steuern sparen könne. Ein Vermögensberater, zugleich Mitglied in unserem Verein, hat demnächst zu einer Beratungsveranstaltung eingeladen. Er will unterstützen bei der Gründung von Genossenschaften für Vereinsmitglieder. Vereinsmitglieder bekommen von ihm einen „Vereinsrabatt“ von 50%. Dennoch ist der Preis pro Gründung immer noch recht hoch, ca. 5.000.- bis 7.000.- EURO. Gerechtfertigt sei der Preis aufgrund enormer Steuervorteile, die locker mit einer Genossenschaft im ersten Jahr bereits eingespielt sein könnten, je nach Immobilienvermögen der Gründer. …..

Und außerdem bekäme der Verein noch eine gute „Spende“ für jede gegründete Genossenschaft, was auch wiederum den Vereinsmitgliedern zukommen würde. ….

Der Berater meinte, das sei doch ein „Superding“: Steuern sparen der Mitglieder, sponsern des Vereins, …. Wenn das viele Mitglieder machen, könne man endlich ein neues Vereinshaus bauen und neue Mitglieder anwerben. ….

Unsere Frage: Geht so etwas überhaupt und welches Risiko haben dabei Mitglieder, wenn es doch nicht funktioniert?    

Antwort

 

·         Förder-Motiv – Steuerersparnis

 

Fall A – WIR wird gesagt – „Ich“ ist gemeint!

Es ist als originäres „Gründungs-Prinzip“ (auch wenn das nicht offen so genannt wird) eigentlich kein „Förderprinzip“. Dies gilt zumal, wenn leicht erkennbar ist, dass eigentlich der Initiator die übrigen Mitglieder lediglich „benutzt“, um selbst (also eigene) Steuern zu sparen. Hier dient die Gemeinschaft nur dem Initiator, seine eigenen Vorteile – also nicht die aller Mitglieder – zu fördern. Der „WIR-Gedanke“ wird sozusagen auf den „Ich-Gedanken“ reduziert. So ist WIR aber nicht gemeint.

 

Fall B – WIR wird gesagt – „WIR“ ist auch gemeint!

Anders könnte der Vorgang zu bewerten sein, wenn sich gezielt drei oder mehr „Personen“ zusammentun, weil sie damit – potenziell für alle drei – (besser als allein) z.B. Steuern sparen könnten.

Damit würde der (definierte) „Förderzweck“ dieses „Steuerersparnis-Motiv“ bereits zum Ausdruck bringen und der Unternehmensgegenstand würde näher beschreiben, wie und womit genauer, das Ziel erreicht werden soll.

Die Mitglieder-Förderung ist entweder wirtschaftlich, sozial oder kulturell bezogen. Da es sich bei einer Genossenschaft um einen „Wirtschaftsbetrieb“ (Unternehmens-Form) handelt, kann der natürlich auch „soziale“ und „kulturelle“ Ausprägungen haben, bleibt aber stets ein „Unternehmen“.

Man kann also nicht grundsätzlich sagen, dass:

·         „Steuern-Sparen“ ein Grund sein kann, um die Gründung einer Genossenschaft infrage zu stellen.

Sie jedoch als verdeckte individuelle Steuer-Oase“ darzustellen, lässt die Gründung vermutlich daran scheitern, dass eigentlich die übrigen Mitglieder der Genossenschaft lediglich dazu „benutzt“ werden, um das „individuelle“ Ziel (Steuer-Vorteil) zu erreichen. ….

Wird die faktische „Wahrnehmungsfähigkeit“ der Förderwirtschaft jedoch auf einen einzelnen Initiator reduziert, macht dies die Wahl einer Genossenschaft unmöglich, weil der „Förderzweck“ ein individueller und kein „genossenschaftlicher“ (ganzheitlich kooperativer) ist, auch wenn es (theoretisch) anders dargestellt sein sollte.

Machen wir es deutlicher:

Schließen sich (mindestens) drei Personen zusammen, die allesamt „förderwirtschaftliche Nutznießer“ dieser Genossenschaft sein können und wollen und ist eine nachhaltige wirtschaftliche, soziale oder kulturelle „Erwerbswirtschaft“ zu erkennen, spricht eigentlich nichts dagegen, dies – egal was zu fördern wäre – abstrakt generell als Genossenschaft zu tun. …

Wäre dem nicht so, würde entweder keine Eintragung als Genossenschaft erfolgen oder wird eine spätere Auflösung (Liquidation) zu befürchten sein.

Das Verhalten dieses von Ihnen geschilderten „Immobilienberaters“ deutet nicht darauf hin, dass er/sie wirklich das „Prinzip Genossenschaft“ bereits verstanden hat.

Solche Fälle sind nicht ganz unbekannt.

Ob die Gründung einer Genossenschaft solche „Preise“ erfordert, sollte vom „Beratungs-Input“ abhängen. Wenn Sie möchten, senden Sie uns das „Angebot“ zu, wir werden dazu Hinweise geben. Auch hier geht es eigentlich nicht zuvörderst um den Preis, eher um das ausgewogene Verhältnis von „Preis und Leistung“….

Wir empfehlen:

·         Gehen Sie auf solche Angebote ein, sollten Sie darauf achten, eine „Rücktrittsklausel“ einzufügen. Damit wäre zumindest sichergestellt, dass keine Kosten entstehen für eine Leistung, die nicht zum erwünschten Erfolg führt. …

Das Konzept ist insgesamt gesehen (Vorteil für Genossenschaft und zugleich Vorteil für den Verein) durchaus nachvollziehbar. ….

Wir betonen ausdrücklich, dass Genossenschaften keine „sozialen Hemmschwellen“ haben, also lediglich eine Veranstaltung für „Sozialausgleich“ sind, sondern dass es zuvörderst einzig darum geht, das   „Förder-Prinzip“ (theoretisch für alle Mitglieder) zu gewährleisten. Somit wäre auch eine Genossenschaft denkbar, deren Mitglieder erkannt hätten, dass es leichter wird „vermögender“ zu werden, wenn man sich zusammenschließt.

Täglich beraten Steuerberater andere Unternehmensformen mittels ausgeklügelter Konzepte „Steuern“ zu sparen (sogar durch Verlagerung von Betriebsstätten)….. Wer sich aufregt darüber, wenn man daran denkt, auch „Steuerlasten“ in „Genossenschaft“ zu minimieren, hat nicht verstanden, was es heißt:

·         „Coop ist die geniale Erfindung des ganzheitlichen Vorteils“.

Erinnern wir uns was Herr Raiffeisen vor über 200 Jahren sagte

·         „Was der Einzelne nicht schafft, schafft die Gemeinschaft“

Er sagte nicht, dass dieses Prinzip nur zur „Armutsbegrenzung“ zu dienen habe. …

Die Zeiten und Situationen haben sich inzwischen deutlich gewandelt, aber das Prinzip Mitglieder-Förderung hat hat mehr denn je seine Bedeutung und Güligkeit bewahrt:

·         Kooperation ist natürlich, effektiv und effizient!

Unser Körper nutzt dies faszinierend. Er fragt auch nicht, ob nun eher unser Herz, die Lunge, eher die Augen oder unser Hirn zu „versorgen“ sind.

Es gibt in der Kooperation keine Wertigkeit oder Dominanz. Überträgt man dies Prinzip auf „Gesellschaft“, dann wird deutlich, wie „komisch“ es ist, „soziale Kriterien“ als kooperatives „Selektions-Instrument“ zu definieren.

Denn unser Körper käme nicht auf die Idee, zu entscheiden, dass Organ A oder B unversorgt zu belassen wäre.

So ist es aber, wenn eine Genossenschaft zustandekommt, obwohl einige Mitglieder von den erkannten Vorteilen faktisch ausgeschlossen wären.

Also:

·         Der gilt Förderzweck für Alle – oder es ist eben keine Kooperation (Genossenschaft)!

 

Redaktion: AG „Coop-FAQ“ im IWMC QuantenInstitut  Kontakt:  info@quanteninstitut.de Hinweis: Fragen sind ggf. redaktionell  gekürzt, ohne den Inhalt zu verändern.

In Fragen der Kooperation werden wir beraten vom SmartCoop Forschungsinstitut (SVFI) des Bundesverbandes MMW e.V. (Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft)

 

13.2.21

Das Kooperations-"Motiv" einer Genossenschaft - Ist es vielleicht mehr als "nur" der wirtschaftliche Vorteil?

 

 

 

Frage:

Wir erleben in unserer Kooperation (Genossenschaft) recht interessante Entwicklungen: Viele Mitglieder bauen inzwischen auch privat Kontakte auf oder übertragen das Prinzip der Kooperation auf Bereiche, wie z.B. Kinderbetreuung, Organisation von Nachhilfe oder andere Formen privater Unterstützung. Außerdem wird Unterstützung gegeben, bei so „unliebsamen“ Sachen, wie Formulare für Behörden auszufüllen oder Steuererklärungen zu erstellen. Das scheint zwar nicht unbedingt etwas mit der Genossenschaft zu tun, fördert aber trotzdem die „Kraft des Wir“. … Wie ist Euer Eindruck, ist das so gewollt

Antwort

Danke für diesen tollen Hinweis. Genau dies sind die Entwicklungen, derer es bedarf, um die „Genialität“ einer Kooperation (Coop) sozusagen in ihrem enormen Gesamt-Potential „zu leben, zu erleben und zu erkennen“.

Wir postulieren, dass „Kooperation die geniale Erfindung des ganz-heitlichen Vorteils“ ist. …

Damit meinen wir z.B., dass der Begriff „Förderwirtschaft der Mitglieder“ nicht auf den engeren Unternehmensgegenstand begrenzt werden sollte. Schauen wir uns das „Grundgerüst Satzung“ an, wird dort zwar oft ein umfangreiches „Bündel“ von „Unternehmens-Gegenständen“ formuliert, jedoch wenig über das erwünschte bzw. angestrebte  „Mitglieder-Förder-Potenzial“ ausgesagt.

Natürlich kann man das auch näher in einer separaten „Förder-Ordnung“ oder „Richtlinie“ konkretisieren, aber die Satzung ist stets der „Ausgangspunkt“ auf den sich „Konkretisierungen“ beziehen. …

Die Mitglieder-Förderung ist entweder wirtschaftlich, sozial oder kulturell bezogen. Da es sich bei einer Genossenschaft um einen „Wirtschaftsbetrieb“ (Unternehmens-Form) handelt, kann der natürlich auch „soziale“ und „kulturelle“ Ausprägungen haben, bleibt aber stets ein (tätiges)  „Unternehmen“.

Machen wir es deutlicher und beziehen uns zunächst auf euere Hinweise:

Nehmen wir an, dass es sich bei euch um eine Dienstleistungsgenossenschaft handelt. Ihr bietet vielleicht „Beratungen für ……… „ an.  Dies wäre z.B. einer der (wesentlichen) definierten „Unternehmens-Gegenstände“.

Alle Mitglieder haben nun ein Beteiligungs-Motiv, das sich – direkt oder indirekt auf den Unternehmensgegenstand oder meist die Unternehmens-Gegenstände bezieht. …

Die Grundfrage – bezüglich jeder Form von aus diesem Unternehmen -daraus wirkender „Mitgliederförderung“ (denn das ist die Grundlage für jede Genossenschaft) – wäre dann stets etwa so zu stellen:

·       Handelt es sich – tatsächlich - um eine (allgemeine) „Mitgliederförderung“ oder sollen  lediglich Vorteile Kosten/Steuern/etc. (Einzelner) entstehen?

Nehmen wir z.B. das Thema:

·       „Kinderbetreuung“.

Es wird Mitglieder geben, die haben keine Kinder, andere Mitglieder haben mehrere. Unstrittig könnten die Kinderbetreuungskosten ganz allgemein im „Katalog der Förderwirtschaft“ aufgenommen werden, denn die „Kinderbetreuung“ wirkt sich sowohl für diejenigen aus, die Kinder zu betreuen haben, wie auch diejenigen, die keine Kinder haben. Die Förderwirtschaft hat also sowohl:

·       einen Aspekt der direkten Betroffenheit,

als auch

·       einen Aspekt der indirekten Betroffenheit.   

Der direkte Aspekt ist zugleich einsichtig:

·       Die Betreuung ist notwendig, damit das Mitglied (z.B. die Mutter) im Interesse der Gemeinschaft verlässlich wirtschaftlich tätig sein kann.

Der indirekte Aspekt wird einsehbar, weil:

·       Aufgrund der Betreuung von Kindern der Mitglieder, diese  Mitglieder zugunsten der Förderwirtschaft aller Mitglieder anwesend und tätig sein können.

Ihr seht, es kommt also darauf an, dass bei allen „förderwirtschaftlichen Einzelentscheidungen“ argumentiert werden kann, dass dies zugleich im Interesse der Förderwirtschaft (möglichst) aller Mitglieder (Wirkung) erfolgt. …

Nehmen wir ein weiteres Beispiel:

·       Schaffung von „Einkaufsvorteilen“.

Eine Genossenschaft ist zugleich auch eine „Gruppe“. Und  „Gruppen“ schaffen Vorteile, z.B. durch gemeinsamen Einkauf oder Nutzung von Dienstleistungsangeboten. ….

Die Beispiele ließen sich beliebig vermehren, stets kommt es auf plausible Begründungen an, weshalb eine „Maßnahme“ als zulässige „Förderwirtschaft“ zu sehen ist und wann nicht.

Wir empfehlen, nicht nur einen „bunten Strauß“ förderwirtschaftlicher Ideen zu kreieren, sondern dazu auch (ganzheitliche) Begründungen zu definieren.

Der „Förder-Drei-Klang“ könnte etwa lauten:

 

·       Maßnahme definieren

·       Direkte Nutzung erläutern

·       Indirekte (positive) Auswirkungen für alle Mitglieder begründen“.

 

Ziel ist es letztlich, auch eine Steuerprüfung zu überstehen. Gehen Sie stets davon aus, dass weder Steuerberater, noch Steuerprüfer „sattelfest“ beim Thema Genossenschaften allgemein und bezüglich der Thematik „Förderzweck“ im Besonderen sind.

Es gibt eine Menge „förderwirtschaftlicher Ideen“ und somit Vorteile zugunsten der Rechtsform Genossenschaft. Aber man sollte sich bewusst sein, dass nicht alles davon sofort (und einvernehmlich) „abgehakt“ wird. Gut begründete Versuche sind sozusagen das „A&O“ …..

„Coop – Die geniale Erfindung des nachhaltigen Vorteils“

   

Redaktion: AG Coop-FAQ und AG CoopSpirit im QuantenInstitut IWMC                                               Kontakt: info@quanteninstitut.de  Hinweis: Fragen sind ggf. redaktionell gekürzt.

In Fragen der Kooperation werden wir beraten vom SmartCoop Forschungsinstitut (SVFI) des Bundesverbandes MMW e.V. (Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft)

 

 

 

30.11.20

MitUnternehmer-Genossenschaft – Die Kooperative Alternative

 

 


Das System „Konkurrenz“ schwächelt  – Teil 4 –

MitUnternehmer-Genossenschaft (MitGeno) als „Coop-Startup“.

Wir gehen grundsätzlich (mindestens) von 2 Situationen bei MitUnternehmer-Genossenschaften (MitGeno) aus:

1.   Eine „MitGeno“ beginnt bereits als „Coop-Start“

2.   Eine „normale“ Genossenschaft wandelt sich – mit durchaus unterschiedlichen Motiven -  zeitversetzt, in eine MitGeno.

Allgemein gesagt, zeigen unsere Erfahrungen, dass sich z.B. ein „Startup-Zeitraum“ durchaus verlängern kann, sofern man sofort als „MitGeno“ startet. Aber der spätere Zeitaufwand für einen (halbwegs) zufriedenstellenden Umbau einer bereits bestehenden Genossenschaft in eine MitGeno, dauert  wesentlich länger, abhängig von den „Wandel-Motiven  

Um keine Irritationen auszulösen, weisen wir darauf hin, dass die MitUnternehmen-Genossenschaft nichts mit dem (steuerrechtlichen) Begriff „Mitunternehmer“ zu tun hat. Die Betonung liegt auf dem „Begriff“ des (tätigen) Unternehmers und dessen Selbstverständnis. Deswegen verwenden wir auch die Schreibweise „MitUnternehmer“.

Anhand von 2 – praxisbezogenen - Situationen wollen wir Hinweise geben und Anmerkungen machen, was das Besondere einer MitUnternehmer-Genossenschaft ist, wie sie sich von einer „normalen“ Genossenschaft unterscheidet.

Dazu dienen uns:


A.   Der Gründungsprozess einer MitUnternehmer-Genossen-schaft (MitGeno) (Situation 1)

und

B.   Der Sanierungsprozess einer (normalen) Genossenschaft, die mittels der „Umwandlung“ in eine MitUnternehmer-Genossenschaft (MitGeno) vor einer Insolvenz bewahrt wurde. (Situation 2).

 Wir wollen es vorwegnehmen:

 ·         Es geht bei der MitUnternehmer-Genossenschaft nicht nur darum, das „Innenleben“ gemeinschaftsfähig zu gestalten.

·         Es geht – immer und zugleich – auch darum, die Verantwortung für das „Außen“ zu schärfen und nachzuweisen.

·         MitUnternehmer-Genossenschaften sind stets Teil des Kooperativen Wandels und dienen nicht dazu, die „Leidenszone“ der Konkurrenzgesellschaft – als „kooperatives Feigenblatt“ – zu verlängern.

 Situation 1

Ein „Coop-Startup“ …

 Eine Gruppe von 5 Menschen, alle bisher in diversen Unternehmen als  Arbeitnehmer (also „abhängig) beschäftigt, beschließt ein gemeinsames Unternehmen zu gründen. Sie wählen dafür die Rechtsform einer Genossenschaft, weil diese am ehesten geeignet erscheint, ein „Gemeinschaftsunternehmen“ entstehen zu lassen. In diesem Fall ist das Hauptmotiv der Menschen dieser Starter-Gruppe – in Verbindung mit der Genossenschafts-Gründung - nicht, (nur) einen besseren Job zu finden. Ihnen liegt besonders daran, sich mittels des Coop-Starts endlich beruflich „irgendwie verwirklichen“ zu können, wie man es, nicht unüblich für diese Phase – noch etwas nebulös – formuliert. …

Die Gruppe weiß, dass man zur Gründung einer Genossenschaft (in Deutschland) auch einem Verband angehören muss und die Gründung von diesem „geprüft“ wird (Gutachterliche Äußerung).

Also vereinbaren zwei der 5 künftigen Mitglieder einen Termin bei einem solchen Prüfungsverband. Während dieses Termins erfahren sie viel darüber, wie man formal eine Genossenschaft gründet und bekommen entsprechende „Mustervordrucke“ (Satzung, Geschäftsordnungen, etc.) ausgehändigt. Man schlagt ihnen vor, sich zu einem weiteren „Gründungsgespräch“ zu treffen, um dann vor allem die „Unternehmensplanung“ zu besprechen. Nachdem sie die Vordrucke ausgefüllt haben, vereinbaren sie das Beratungsgespräch. Inzwischen wissen sie, dass die „Unterstützung“ des Verbandes und die notwenige „Gutachterliche Äußerung“ ca. 3.000.- EUR kosten wird.

Jetzt kommt es zu einer Sitzung der Gründer-Gruppe.

Das potentielle Mitglied des Coop-Starts,  „Angelika“ – gemeinhin als „kritischer Geist“ in der Gruppe bezeichnet -  hat erwartungsgemäß  eine Menge von Fragen. Dazu gehört  u.a.:

·         Wie finden wir – bei unterschiedlicher Meinung – z.B. über Investitionen oder Kundenfindung – den richtigen Weg?

·         Wer wird nun Vorstand oder Aufsichtsrat und was sind die anderen, wie unterscheiden sie sich?

·         Was passiert, wenn wir uns über bestimmte Vorgänge nicht einigen können, z.B. die Auswahl neuen Personals oder deren Verträge?

Während einige der Gruppe auf das „Ausfüllen“ der Vordrucke des Verbandes drängen, wollen die anderen Mitglieder – vor allem Angelika -  zunächst Klarheit über eher „gruppendynamische“ Fragen.

Angelika begründet dies – zusammengefasst – etwa wie folgt:

·         Jeder von uns hat ganz bestimmte Vorstellungen dazu, was getan werden soll, wie es getan wird, was passiert, wenn es unterschiedliche Meinungen gibt, usw.

·         Der Erfolg unserer Genossenschaft hängt maßgeblich vom Betriebsklima ab. Usw.

Während 3 Mitglieder der Gruppe zunächst das „Innere Konzept“ geregelt wissen wollen, drängen die anderen 2 auf die Festlegung der Struktur und verweisen auf den Termin mit dem Verband. ..

Also geht man sozusagen „arbeitsteilig“ vor.

·         2 Mitglieder führen das Gespräch mit dem Verband.

·         Die anderen 3 Mitglieder befassen sich schwerpunktmäßig mit der Gestaltung der inneren Abläufe.

Man erhofft sich von dem Gründungsberater natürlich Hinweise zu beiden Bereichen.

Das war jedoch ein „Irrtum“, denn schnell stellte sich heraus, dass der Berater zwar in rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen recht versiert erschien, jedoch Fragen bezüglich Management, Moderner Führungsmethoden, Gruppendynamik, Psychologie,  etc. offensichtlich keine Ahnung hatte.

Das Ergebnis: Man redete aneinander vorbei …

Die Argumente des Verbandsberaters:  

·         Solche Fragen seien viel zu früh gestellt, zunächst müsse man erst einmal – ganz normal – die Genossenschaft gründen und zur Eintragung in das Genossenschaftsregister bringen.

·         Um das hinzubekommen, überreicht er ihnen einige „Muster-Dokumente“, wozu auch eine „Muster-Satzung“ gehört.

·         Außerdem sei eine „Gutachterliche Äußerung“ durch den Verband zu erstellen, denn ohne eine solche könne man überhaupt nicht eine Genossenschaft gründen.

·         Um dieses „Hürden“ zu nehmen, schlägt der Berater vor, zunächst einmal – wie er es nennt – die „Ideale“ hintenan zu stellen und sich ganz auf das „formale“ zu konzentrieren, wozu auch ein Unternehmenskonzept, etc.  gehöre.

Man kann durchaus sagen:

·         Hier begegnen sich zwei völlig andere „Welten“.

Entsprechend reagierte auch die Gesamtgruppe auf die Gründungsberatung:

·         Wir sind nicht gewechselt, um jetzt – nur in anderer Rechtsform – wiederum das zu erleben, was gerade der entscheidende Grund für meine Kündigung war: Das „beschissene Betriebsklima“!

So oder ähnlich verkaufen viele „Gründungsberatungen“.

·         Die Verbände konzentrieren sich bei Genossenschaftsgründungen (leider) vorrangig auf eine „Strukturoptimierung“.

·          Nicht der Mensch steht im Vordergrund, sondern etwas „Formalisiertes“, was mit „Erfolg“ (wie auch immer der definiert wird), weniger zu tun hat, als bisher angenommen. …

Das führt – allgemein ausgedrückt - meist dazu, dass:

·         Sich die potenziellen „WirKraft-Vorteile“ selten optimal entfalten können.

·         Die Genossenschaft damit eindeutig hinter ihren – potentiellen - Möglichkeiten zurückbleibt und erheblich an „SOG-KRAFT“ verliert.

Das Ergebnis:

·         Solche Gründungen enden oftmals damit, dass entweder, dass der Gründungprozess abgebrochen wird oder, dass die Genossenschaft ohne Entfaltung ihrer wahren Wir-Stärke sich in der „Normalität“ bewegt, sehr zur Unzufriedenheit der Mitwirkenden.

Es ist für Menschen mit etwas „Querdenker-Potential“ leicht erkennbar, wo und was „unteroptimal“ gelaufen ist und wie es recht einfach hätte anders laufen können. Auf den Punkt gebracht, könnte man es so nennen:

·         Für eine „MitUnternehmer-Genossenschaft“ ist eine solche Vorgehensweise unakzeptabel.

·         Vorrangig ist, dass sich jeder Teilnehmer an einem „Gemeinschafts-Gründungsprojekt (Genossenschaft)  - faktisch - als „MitUnter-nehmer“ sieht und damit identifiziert.

·         Eine spezielle „MitUnternehmer-Gründungsberatung“ oder ein „MitUnternehmer-GründungsCoaching“ sind hilfreich, oftmals unabdinbar.

 Wichtige Grundfragen könnte lauten:

 ·         Wie würde „ich“ eine Situation X aus der Sicht eines Unternehmers sehen?

·         Wie kann ich/Können sich andere befähigen, eine Situation X ebenfalls aus der Sicht eines Unternehmers einnehmen zu können?

·         Wie können die unternehmerischen Einzelsichten zu einer „mitunternehmerischen“ Gesamtsicht so intelligent verbunden werden, dass daraus ein WirKraft-Vorteil (-Erfolg) entsteht?

 Das erwünschte Gesamt-Ergebnis:

 ·         Die Wir-Kraft-Vorteile sind für alle Einzelnen und das Gesamte (Unternehmen) so attraktiv/effektiv, dass jederzeit eine Überlegenheit gegenüber einem (Nur-)„Konkurrenz-Unternehmen“ entsteht bzw. besteht.

·         MitUnternehmer-Genossenschaften sind wesentliche Elemente des Kooperativen Wandels.

 Zwischenergebnis:

Man muss dies wirklich – im tiefsten Inneren – auch wollen! Und nicht nur aus „taktischem Interesse, wegen vermeintlicher Vorteile, sich in eine MitGeno „einschleichen“  ….

Nicht der äußere Rahmen ist entscheidend, sondern das Gefühl von:

·         Das ist mein Ding“!

(Im Teil 5 zeigen wir die „Sanierung“ einer „normalen“ Genossenschaft durch Umbau in eine „MitUnternehmer-Genossenschaft“ (MitGeno). …

 Fragestellung: Studenten-AG  „Zukunftsfähige Wirtschaftskonzepte“

Frage (Auszug): 

Wir haben uns nach Unternehmensformen umgesehen, mit denen ein  „Kooperativer Wandel“ möglich sein könnte. Die Genossenschaft kommt wohl am ehesten in Frage. Nachdem wir uns näher mit Praxis und Theorie der Genossenschaften befasst haben, sind wir eher skeptisch, dass Genossenschaften nützlich für diesen Wandel sind. Schön, sie nutzen vielleicht zu einer besseren  Vermögensverteilung, aber ihr „Innenleben“ entspricht noch ganz dem der Konkurrenz. Könnt ihr uns den Unterschied erklären zwischen einer Genossenschaft und einer MitUnternehmer-Genossenschaft! Wo genauer liegt z.B. der Unterschied in Bezug auf den Umgang mit den Menschen, die in der Genossenschaft tätig sind? Und was ist die „WirKraft“, die kooperative Unternehmen den Konkurrenz-Unternehmen überlegen machen soll? ….

(Hinweis: Wir veröffentlichen (siehe oben) einen Auszug unserer Antworten im Rahmen eines CoopMailCoachings),

Coop-Q

Die „Kooperative Quote“ zählt …

 

 

 

 „CoopInstitut – Die Wissenschaft des Kooperativen Wandels“ (CFI) c/o  IWMC QuantenInstitut - Internationale WissenschaftsCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt:  info@quanteninstitut.de

Unsere Berater in Sachen Kooperation: SmartCoop ForschungsInstitut (SCFI) des MMWCoopGo Bundesverband der Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft e.V.