Forschungs-Think Tank

Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere/ihre Hilfe zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Kooperations-Gesellschaft. Redaktion und Koordination: Dr. Adoy Alisei, Gerd K. Schaumann

18.12.21

Die „DNA“ der Genossenschaften und Kooperationen. …



*CoopCode – Die DNA der Kooperation*

 

Diverse – etwa gleichgelagerte - Fragen (Essenz)

 

Was ist der „CoopCode“ und gibt es so etwas überhaupt? Und was die DNA einer Kooperation? …

Bisher ist uns der Begriff „DNA“ nur in Bezug auf Menschen bekannt. Aber man scheint in Teilbereichen der Wissenschaft inzwischen strittig zu sein, ob die DNA wirklich nur „einen Strang“ hat oder mehr; manche sprechen von 12 Strängen“. …

Das ist – wohl nicht nur  uns – etwas verwirrend. Könnten wir dazu mehr Informationen bekommen? …

Und außerdem:

Was könnte das für unsere eigene Kooperation (Genossenschaft) bedeuten?

Wenn wir euch überfordern, würden wir das verstehen, denn die Coop-Wissenschaft scheint noch ganz am Anfang zu stehen …  

Kooperation „überdimensional“ denken und entwickeln? ….

Was heißt das? Wie geht das? Kann man das lernen? …

 

Antworten (Essenz)

 

Eine wirklich interessante Frage. …

Wir sind so frei zu behaupten, dass euch das „Prinzip DNA“ nicht unbekannt ist. …

Das können wir jedoch nicht bereits bei allen Lesern erwarten.

Deswegen wollen und sollten wir zunächst einige Grundlagen schaffen.

Bitte habt einen Moment Geduld, denn wir wollen zu nächst klären:

·       Was verstehen wir unter „Code“?

Diese Frage ist in der Tat einfacher zu beantworten, weil über einen „Code“ durchaus sinnvolle Vorstellungen bestehen. Dies ist bezüglich der „DNA“ anders. Hier scheinen die Vorstellungen völlig auseinander zu gehen. Die einen (z.B. die traditionellen Mediziner) sprechen von einem einzigenDNA-Strang“. Quantenwissenschaftler beziehen interdimensionale Zusammenhänge mit ein und sind davon überzeugt, dass es sogar  12 oder gar 13 DNA-Strängen gibt. Die einen sagen, man könne nur einen (chemischen) Strang nachweisen und auch davon sei noch eine Menge „Abfall“ (i. S. v. inaktiv)  An Euerer Frage erkennen wir unschwer, dass ihr nicht zu den Menschen gehört, die annehmen, dass nur das Wirklichkeit sei, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen könne. …

Wir stellen dies vorweg fest, weil wir annehmen müssen, dass ohne weitere (vereinfachende) Erläuterungen, wir mehr Unverständnis als „Verstehen“ bei den meisten Lesern erzeugen würden. Konsens besteht derzeit zwischen diesen Gruppen wohl nur darin, dass die „DNA“ eine Art „Steuerungsfunktion“ für unseren Körper mit innerhin

·       ca. 10-100 Billionen Zellen wahrnimmt. …

Ahnt Ihr bereits, was das – in Bezug auf „Wahre Kooperation“ bedeuten könnte, ja bedeuten muss?!

Dagegen scheint die „Koordination“ von Menschen z.B. in einer „Kooperation namens Genossenschaft“ eher wie eine „Banalität“ zu klingen, wenn lediglich 5, 10, 50, 100 oder auch (selten) mehr als  1.000 „Zellen“ (Menschen) zu koordinieren sind. …

Und trotzdem tun sich Genossenschaften scheinbar bereits schwer, allgemein wirklich akzeptierten „Konsens“ zwischen nur relativ wenig „Zellen“ (Menschen) zu finden und diesen dauerhaft aufrecht zu erhalten. …

Das legt den Verdacht nahe, dass irgendetwas unstimmig (oder „unteroptimal“) sein könnte an dem, wie man bisher als Genossenschaften oder Kooperationen gesehen, definiert und konstruiert hat.

Daraus ergibt sich zwangläufig etwa folgende (durchaus provokative) Fragestellung:

·       Wie sollte unser Verständnis von Kooperation oder Genossenschaft wirklich sein, um etwa so geniale „Kooperations-Erfolge“ zu erreichen, wie sie unser Körper – selbst nachvollziehbar von jedem Menschen – tagtäglich und ohne Unterbrechung erbringt?  

Erste Antworten könnten vielleicht so aussehen:

·       Indem wir beginnen, natürliche Erfolgskonzepte, Stück für Stück in unser Selbstverständnis vom wahren Leben einzubeziehen.

·       Indem wir beginnen, „natürliche“ Erfolgskonzepte in Bezug auf sinnhafte „Vorbildhaftigkeit“ näher zu betrachten, systematisch auszuwerten und diese den vorfindbaren „Quasi-Kooperationen“ gegenüberzustellen.

·       Indem wir beginnen, „Kooperationswissenschaften“ als wirkliche Alternative zur derzeitigen (allumfassenden) „Konkurrenz-Wissen-schaft“ zu entwickeln.

·       Indem wir beginnen, mehr „quantenhaft“ zu denken und uns sozusagen aus der starken Fixierung auf  „lineares Denken und Handeln“ zu lösen.

·       Indem wir erkennen, dass die derzeitige Form von Genossenschaften (noch) nicht „menschenkonform“ wirken (können), quasi sogar eher – wenn auch noch unbewusst - als „Stabilisatoren“ der Konkurrenzwirtschaft fungieren und deshalb (noch) nicht wirklich innovative Veränderungs-Potentiale für einen Kooperativen Wandel repräsentieren.

·       Indem wir die geniale Effizienz und Effektivität von Körper und Natur erforschen, um daraus geeignete Schlüsse zu ziehen, wie „natürliche Kooperation“ wirklich wirkt. ….

Nutzen wir dafür beispielhaft ein gern in Genossenschaftsbereichen genutztes „Mantra“.

Es ist vor ca. 200 Jahren vermutlich von dem „Genossenschaft-Pionier“ Friedrich Wilhelm Raiffeisen „erdacht“ worden:

·       „Was der Einzelne nicht schafft, schafft die Gemeinschaft!“

Übertragen auf „natürliche“ Kooperation würde das etwa heißen:

·       Es spielt keine Rolle, ob alle „Mitwirkenden“ wirklich (bewusst oder unbewusst) das Gleiche wollen. Hauptsache es sind – nach derzeitigem Standard – mindestens 3 Menschen oder Institutionen bereits, zusammenzuwirken zusammenwirken, weil sie meinen, etwa gleichgelagerte  „Probleme“ zu haben und besser lösen zu können.

Es wird unterstellt, dass jeder „Teilnehmer“ tatsächlich bereits weiß, was er oder sie (Teilnehmer) wirklich (gemeinsam besser) erreichen will. …

Aber noch etwas wird beim diesem „Raiffeisen-Mantra“ unterstellt:

·       Es spielt eigentlich keine Rolle zu klären, warum „dies“ der Einzelne nicht wirklich auch allein schafft oder schaffen könnte. …

Dabei wäre Ursachen-Forschung für das individuelle Unvermögen eigentlich angebracht, denn genau dies „bringt“ er auch in die Gemeinschaft mit. …

Oder anders ausgedrückt:

·       Es muss Gründe dafür geben, dass diese „Einzelnen“ – dieses oder jenes Problem  - nicht allein schaffen können. …

Liegen diese Gründe eher in der Situation oder eher in der Person?  Denn:

·       Erst wenn die wirkliche Ursache erkannt ist, kann man über eine geeignete (sinnvolle) „Therapie“ nachdenken und klug handeln. …

 Wir wollen dies – für uns eher uneinsichtige - „Raiffeisen-Mantra (RaMa)“ zur Verdeutlichung des Gesagten einmal  bewusst (beispielhaft) überzeichnen:

·       Angenommen es ist jemand ein „schlechter“ Fußballer (Problem). Aber er/sie spielt dennoch gern Fußball. Gemäß dem „RaMa“ würde er/sie sich mit anderen Menschen zusammenschließen, die ähnlich „unbegabt“ sind, in der Hoffnung, dann ein erfolgreicheres Team zu werden sein. …

Macht das (wirklich) Sinn?

Kann so wirklich (Gruppen-) Erfolg entstehen?

Wohl nur dann, wenn man mehr Freude haben will oder etwas  Abwechselung sucht, aber nicht um wirklich (gemeinsam) ERFOLG zu erschaffen. …

Fassen wir zusammen:

·       Die Situation für den „Un-Talentierten“ wird anders, aber wohl kaum – im Sinne des „RaMa“ (wirtschaftlich) erfolgreicher!

Nur wenn z.B. (nicht jedoch wirtschaftliche Gründe) im Vordergrund stehen, kann diese Betrachtung zu anderen Ergebnissen führen. …

Steht z.B. die gemeinsame Freude im Mittelpunkt und die (Leistungs-) Ergebnisse spielen keine wesentliche Rolle, könnte man erneut nachdenken …

·       Wir sagen nicht, dass solche Kooperationen nicht notwendig oder wichtig sind. Wir sagen aber deutlich:

·       Dass eine „Therapie“ erst wirken kann: wenn man die wahren Ursachen nicht verdrängt!

Also scheint es logischer zu sein, zunächst der Frage nachzugehen:

·       Was ist der wahre Grund, weshalb jemand (scheinbar noch) ein „Problem“?

Dazu sind – bezogen auf unser „Fußball-Beispiel - mehrere Antworten möglich:

·       Fehlendes Talent

·       Fehlendes Training

·       Fehlende (wirkliche) Motivation, etc.

Wir erkennen unschwer, wie „paradox“ oder „daneben“ es wäre – gerade wegen des erwünschten gemeinsamen Erfolgs auf eine Art individuell intensiverer „Ursachenforschung“ zu verzichten. …

Wir würden sogar noch einen Schritt weitergehen wollen und herausfordernd vermuten:

·       Könnte nicht genau dieser Verzicht auf solche  (oder ähnliche) „Ursachenforschungen“ dazu geführt hat, dass (zumindest das deutsche) Genossenschaftswesen sich derzeit nicht unbedingt auf der „Überhol-Spur“ befindet?

Der Gedanke „Kooperation“ ist genial, denn so „arbeiten“ auch die bekanntermaßen effektivsten Systeme:

·       Unsere Natur und unser aller Körper.

Übertragen wir – zur weiteren Verdeutlichung - diese Situation jetzt auf eine zu gründende Genossenschaft, dann wird deutlich, was (zunächst individuell) zu „tun“ (besser zu „sein“) wäre:

·       Zuvörderst wären wohl die Voraussetzungen zu klären, um eine wirklich erfolgreiche Teamfähigkeit herzustellen!

·       Erst danach sollte in  „Strukturbildungs-Handlungen“ eingetreten werden – oder eben noch nicht. …

Wir wollen es zunächst dabei belassen und lediglich unsere  „Verwunderung“ zum Ausdruck bringen, weshalb diese „Unebenheiten“ (oder gar kooperative Erfolgsverhinderungen) bisher von „Verbänden“ - die vorgeben „Genossenschafts-Profis“ zu sein - nicht erkannt und thematisiert werden.

Man tut mit einer solchen „Vermeidungs-Strategie“ dem Kooperativen System/Sektor wirklich keinen Gefallen. …

Es muss dann eigentlich nicht mehr wundern, wenn der „Zustand“ im deutschen Genossenschafts-Sektor – vorsichtig ausgedrückt – noch immer sehr „unteroptimal“ wirkt. Manche Kritiker sprechen gar – bezogen auf den „Wert“,den Genossenschaften bei „ihren“ Verbänden „einkaufen“ (müssen), dieser eher wie eine Art

·       „Gebührenpflichtige Minusberatung“ wirkt. …

Worum es beim „CoopCode“ vor allem geht, ist von der Oberflächlichkeit im Genossenschaftssektor Abstand zu nehmen und (endlich) damit zu beginnen, den/die Menschen in „Genossenschaften“ in den Mittelpunkt zu stellen, statt bei (formalisierteb) Gründungsaktivitäten hängen zu bleiben:

·       Wenn der „Körper“ einer Genossenschaft (oder Kooperation) nicht „gesund“ ist, kann das Ergebnis nicht wirklich Erfolg hervorbringen.

Die Reihenfolge im Gründungsprozess wäre dazu wohl zu korrigieren!.

Von der (derzeitigen) Formal-Anschauung:

·       Wichtig ist, dass zunächst die „rechtliche Stimmigkeit“ geschaffen wird, sollte es zunächst dazu kommen, eine wirkliche „Teamfähigkeit“ (dafür vorbereitend) herzustellen.

Um genau dies geht es uns. Dafür nutzen wir die Begriffe „Code“ und „DNA“ 

Dazu noch einige kurze Hinweise:

Als „Code“ bezeichnet man – verallgemeinert ausgedrückt -  einen „Schlüssel“ zum Übertragen von (chiffrierten) Texten in „Klartext“.

Dazu könnte man z.B. anführen:

·       Die (geheimen)„Botschaften“ (Vorbehalte, Interessen, etc.) der „Coop-Teilnehmer zu verstehen. (Was ist wirklich gewollt, nicht nur irgendwie gemeint oder gesagt).

Es könnte z.B. sein, dass eine Genossenschaft das „Ziel X“ anstrebt, während ein Mitglied das zwar auch sagt, aber eigentlich nicht wirklich auch so meint. …

Solche (originären) „Signale“ sollten z.B. vorzeitig erkannt, offen thematisiert und stets auf die Folgen für das  Ganze,  beurteilt und vorab korrigiert werden. …

Gern sprechen wir auch von einem „Coop-System“.

Vereinfach ausgedrückt ist ein „System“:

·       Ein in sich geschlossenes, geordnetes und gegliedertes Ganzes.

Es gibt darin latent so etwas wie ständige wechselseitige Beeinflussungen bzw. Abhängigkeiten. …

·       Eine Genossenschaft besteht (als System) aus Menschen, die sich bewusst darauf eingelassen haben, insgesamt (gemeinsam), längerfristig  und kontinuierlich – bezogen auf den definierten (gemeinsamen) „Zweck“ – voneinander (wechselseitig optimiert) abhängig zu sein. …

Das impliziert, dass jeder Teilnehmer wirklich bereit ist:

·       Einander jederzeit, nachvollziehbar und uneingeschränkt zu vertrauen

Danach wäre ein „CoopCode“ – vereinfacht gesagt -z.B.:

·       Das Erkennen der wechselseitigen Beeinflussungen und Abhängigkeiten von Menschen in einer Kooperation (Genossenschaft).

Eine Genossenschaft impliziert dann:

·       (Als System) sich aus Menschen zusammenzusetzen, die sich bewusst darauf eingelassen haben, gemeinsam, längerfristig  und kontinuierlich – bezogen auf den definierten (gemeinsamen) „Zweck“ – voneinander (wechselseitig) – im positiven Sinne - abhängig zu sein. …

Dieser Grundkonsens  impliziert, dass man bereit ist:

·       Einander jederzeit, nachvollziehbar und uneingeschränkt zu vertrauen!

Vergleichen wir das mit unserem Körper, dann ahnt ihr, was wir meinen, wenn wir von einem „Gemeinschafts-Körper“ sprechen:

·       Jeder Mensch hat eine Vielzahl von (spezialisierten) Organen (Herz, Lunge, Magen, usw.) die allesamt ausschließlich darum bemüht sind, dem Ganzen zu dienen. …

Das wirft die Frage auf:

·       Wie kann so etwas funktionieren?

Es gibt in unserem Körper:

·       Weder „Über- noch Unterordnung“, weder „Leistungs-unterbrechung“, noch „Diskussionen“. …

Es herrscht so etwas wie dauerhafte „Synchronizität“ und jedes Organ ist:

·       Ständig bemüht, dem Ganzen (Körper) zu dienen. …

Die Frage mag an dieser Stelle merkwürdig klingen, sollte aber gestellt werden:

·       Woher weiß jedes (spezialisierte) Organ, was, wann, wofür und wohl auch WARUM wie und von wem, getan werden soll? :

Das wirft Fragen auf, wie z.B.

·       Wo sitzt z.B. die „Befehls-Zentrale“?

·       Wer ist der „Chef“?

·       Wer „kontrolliert“ die Abläufe?

·       Was geschieht bei Fehlern oder Unterbrechungen?

·       Wer trägt die Verantwortung?

·       Wer entscheidet über Konsequenzen bzw. Veränderungen?

Prüft einmal – ganz bewusst und intensiv – wie es wäre, ein solches „Körper-Analogie-Konzept“ auf ein Gemeinschafts-Unternehmen zu übertragen. …

Natürlich ist klar, dass man dies nicht konkret oder total 1:1 übertragen kann, aber man sollte sich schon einmal bewusst werden:

·       Wie Kooperation in „Bestform“ funktionieren könnte /sollte. …

Kommen wir zurück auf die Frage:

·       Was ist es, das unser hochkomplexes „Körper-System“ „am Leben erhält“ oder anders ausgedrückt:

·       Wie funktioniert diese „Selbststeuerung“? oder

·       Was sorgt dafür, dass es kein „Gegeneinander“, aber absolutes Miteinander gibt? oder

·       Was passiert bei „Störfällen“, z.B. Krankheiten oder eben bei Eindringen  eines „Virus“?

Wir wollen hier keine „Körperkunde“ betreiben, aber sehr wohl daran erinnern, wie große (derzeit noch) der Unterschied, zwischen dem intelligenten (strikt kooperativen) Körpersystem, im Vergleich zu dem ist, was wir gern so „stolz“ als „Kooperation im Unternehmen“ (Genossenschaft) „anpreisen“. …

Wäre es wirklich vermessen zu sagen:

·       Auch die „bestgestalteten“ Kooperationen (Genossenschaften) erweisen sich - derzeit - im Vergleich zu dem, was unser Körper „vorführt“, geradezu als „steinzeitmäßig“. …

Was macht uns eigentlich so sicher, dass das „System Kooperation“, das wir bisher „angeboten“ wird, bereits die Bezeichnung „intelligent“ tragen könnte?

Mal ehrlich, im Vergleich, wie genial „natürliche Kooperation“ funktioniert, erscheint die derzeitige Sicht über,  Kooperationen (Genossenschaft) irgendwie „unbeholfen“ oder sogar „primitiv“ zu sein….

Erlaubt uns den – zugegeben – recht deutlichen Hinweis:

·       Wir sind in Sachen „Wahrer Kooperation“ gerade mal im „Steinzeitalter“ angekommen. …

 

Sicherlich kann man „natürliche Kooperation“ und „erfundene Kooperation“ nicht komplett miteinander vergleichen, aber man könnte durchaus beginnen, etwas mehr „kooperative Intelligenz“ einfließen zu lassen.

Nehmen wir dazu, das für den Aufbau einer Kooperation gern gewählte Konstrukt „Satzung“ (mit samt dem dazugehörigen oder darauf aufbauenden weiteren „Ordnungen“ oder „Regelungen“).

Und das Ganze erreicht seinen „Höhepunkt der Intelligenz“ noch dadurch, dass man „Muster“ entwickelt und diese als stimmige Lösung anbietet.

Um nicht missverstanden zu werden, wir sind nicht „gegen“ Satzungen (denn derer bedarf es für das Zustandekommen eines „Startups“), aber wir wundern uns schon über das „Schematisierungs-Programm“, das vorgibt, intelligent zu sein. …

Und wir wundern uns auch über Verbände, die mit Kooperation beginnen wollen, indem sie zuvörderst über eine Satzung reden und danach   versuchen, die beteiligten „Menschen“ in diese „Schablone“ hineinpressen wollen. …

Das ist keine Kritik, nur ein Hinweis für „Kooperations-Gestalter“ und „Menschen in Kooperationen“ sich zu verdeutlichen, was eine solche Sicht- und Vorgehensweise wirklich bedeutet. ….

Kommen wir jetzt zu eine der wohl wichtigsten aber auch interessantesten und wohl auch umstrittensten Frage:

·       Könnte es so eine Art „Selbststeuerung“ in einer Kooperation/ Genossenschaft geben?

Unser aller „KörperSystem“ wird über ein System namens  „DNA“

gesteuert.

Vielleicht ist es sinnvoll zunächst kurz zu beschreiben, was diese „DNA“ überhaupt ist und welche Funktion sie vermutlich in unserem Körper hat.

·       Was versteht man also derzeit unter einer DNA?

Was man im englischen Sprachraum  als „DNA“ bezeichnet, nennt man im deutschsprachigen Raum „DNS“. Es handelt sich stets um das gleiche und hat den (fast unaussprechlichen Namen) „Desoxyribonukleibsäure“.

Wichtiger als Namen sind die Fähigkeiten/Funktionen unserer DNS. Und diese sind einfach „phänomenal“!

Einige wenige Zahlen zeigen zugleich die Kombination von Intelligenz und Leistungsfähigkeit in Bestform::

·       Jeder Mensch verfügt etwa über 10-100 Billionen Zellen.

·       Pro Sekunde werden ca. 10-15 Millionen Zellen ab- und zugleich wieder aufgebaut.

·       Täglich werden ca. 50.000 bis 100.000 Nervenzellen erneuert.

Man ahnt, welche „intelligente Kooperation“ erforderlich ist, um diese Hochleistung über Jahre hinweg, täglich 24 Std. präzise – und ohne Unterbrechung – durchzuführen zu können.

So etwas ist nur:

·       Mittels „intelligentester, uneigennütziger und zugleich leistungsfähigster Kooperation“ möglich!

Schauen wir uns unsere – vergleichsweise - die Anforderungen an   Unternehmenskooperation an, dann ahnen wir quasi „ehrfurchtsvoll“, ,  wie weit wir in Sachen „Kooperation“ noch von wirklich „intelligenten“ Umsetzungen entfernt sind.

Gibt es dazu keine speziellen Forschungen?

Nicht wirklich, weil es bisher keine „Kooperationswissenschaften“ gibt!

Wir würden sagen:

·       In Sachen „Kooperationsforschung betreten wir  (gemeinsam) sozusagen „Neu-Land“.

Wenn wir für unsere Arbeit den „Auftrag“

·       Erforschung der „kooperativen DNA“ gewählt haben, dann geschah das sehr bewusst.

Warum:

·       Weil die „DNA“ in unserem eigenen Körper zeigt, wie wirklich intelligente Kooperation funktioniert.

Und genau diese geniale „DNA“ soll uns bei der Entwicklung intelligenter  Kooperationen stets als „Vorbild“ und „Herausforderung“ dienen.   

Würden wir das Ziel unserer Arbeitsgruppe „CoopCode“ auf den Punkt bringen, würden wir sagen:

Es geht uns vorrangig – sozusagen - um die „Suche“ nach so etwas wie einer

„Kooperativen Seins-Essenz“

PS:

Wir sehen – sozusagen – den „Kooperativen Wandel“ als eine Art:

·       „Open Source Projekt“,

an dem Ihr – in Theorie und Praxis – gern intensiv mit Euerer Seminargruppe teilnehmen könnt. …

Es lohnt sich wirklich, denn:

„Coop“ ist die wahre „Natur“ der Menschen!

 

Redaktion: AG CoopCode – die DNA der Kooperation und AG Vital-Impulse-Testing im IWMC QuantenInstitut - Internationale WissenschaftsCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt:  info@quanteninstitut.de

Unsere Berater in Sachen Kooperationen: SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) der „ThinkTank“ im Bundesverband MMW (Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft)

 

 

29.11.21

MehrWert in „Genossenschaft“ – „Co-operative“ heisst das Neue!


Essenz der Fragen

 

Die „Neue“ Energie, die seit 2012 bei uns wirkt, soll völlig anders sein, als die Energie davor.  …

Welche Auswirkungen könnte dies auf Kooperationen haben?

Sind die alten „Ansichten“, „Anschauungen“ überhaupt noch relevant?

Was wäre dann von einer „Theorie“ zu halten, die sich auf über 200 Jahre Tradition beruft, wie z.B. das Genossenschaftswesen? …

So Sätze wie „Was der Einzelne nicht schafft, schafft die Gemeinschaft“, hören sich irgendwie lustig an, denn so haben Menschen doch schon immer gedacht und gehandelt. …

Die heutige Situation bei Genossenschaften sieht doch ganz anders aus, hat völlig andere Hintergründe und Themen:

A.   Wir müssen nach „innen“ Gemeinschaft entwickeln.

B.  Gleichzeitig wissen wir jedoch, dass jeder Mensch anders ist, eine andere „Herausforderung“ für dies Leben mitgebracht hat, einen Freien Willen hat. …

C.  Wir müssen uns nach außen mit einer Konkurrenzgesellschaft zurecht finden und Überleben.

D.  Wir unterliegen den Kontrollen eines Staates im „Konkurrenz-Modus“

E.   Wir werden von Verbänden geprüft, die keine Probleme damit haben sich mit „Kontrollen“ und „Aufsichten“ zu arrangieren, die mit Kooperation eigentlich nicht viel „am Hut“ haben …

Und das „Lustige“ dabei:

·       Wir werden von Prüfern geprüft, die keinerlei gesellschaftliche Zusammenhänge erkennen (wollen) und nur „gebührenpflichtige Betriebsbelästigungen“ veranstalten.

Manchmal denken wir schon darüber nach, ob es nicht einfacher wäre, doch eine andere „Rechtsform“ zu wählen …

Unser Glaube an die „Reformfähigkeit“ des Genossenschafts-Sektors ist derzeit das Einzige, was uns in Deutschland hält, wo die „Kontroll-Absurdität“ wohl am Größten ist …

Könnt ihr uns irgendwie einige positive Signale geben!!!

 

Essenz unserer Antworten

 

Es ist eine wichtige – und wohl auch richtige – Feststellung, dass unsere Welt in diesem Jahrhundert völlig anders „funktioniert“ als in den Jahrhunderten davor. Gemeinhin spricht man von dem Jahr 2012 als so etwas wie eine „Schnittstelle“. Die Übergangszeit wird etwa mit 36 Jahren gesehen, also 18 Jahre davor (ab etwa 2004) und 18 Jahre danach (bis etwa 2030). …

Man spricht davon, dass sich noch nie unsere Erde sich in einer solchen Konstellation befand. …

Wir wollen das hier nicht vertiefen, raten aber dringend, sich mit solchen und ähnlichen Fragen zu befassen. Dazu müsst ich schon gezielt recherchieren, denn solche Themen findet ihr bedauerlicherweise nicht in den traditionellen Medien. …  

Natürlich findet ihr solche Hinweise auch nicht in den Universitäten, Hochschulen oder Schulen.

Natürlich sind auch die „Veröffentlichungen“ aus den „Genossenschafts-Instituten völlig frei von solchen Informationen. Man tut geradeso also hätte man noch nie davon gehört.

Natürlich kann man sich den „wissenschaftlichen Luxus“ leisten, so zu tun, als hätte sich die Welt nicht geändert, sondern nur ein wenig anders entwickelt.

Das würden wir jedoch entschieden „in Frage“ stellen wollen, denn es ist Aufgabe von Wissenschaft, allen (potenziellen) Veränderungen nachzugehen. Dazu könnte man dann eine (begründet) „ablehnende Haltung“ einnehmen, aber „Ignoranz“ wäre für Wissenschaft irgendwie „unwürdig“, wäre also „unwissenschaftlich“. …

Wir sagen stets – auf Neues hingewiesen – „Why not“ (warum nicht) und gehen solchen Spuren nach. …

Wir würden nicht so weit gehen, zu sagen, dass diese „Genossenschafts-Institute“ quasi (genossenschaftliche)  „Wissenschafts-Verweigerung“ betreiben. Noch würden wir eher von einer „Angst vor den Folgen“ (aufgrund des Neuen) sprechen, das ja auch für die „Praxis“ Konsequenzen nach sich ziehen würde. …

Der Satz:

·       Was der Einzelne nicht schafft, schafft die Gemeinschaft“,

war sicherlich nicht unbedingt originell, denn wer sich mit der Historie befasst, wird schnell nachvollziehen, dass sich Menschen seit Jahrhunderten schon so verhalten haben, nur eben nicht in einer „festen Struktur“, hier Genossenschaft genannt. Ja Herr Raiffeisen hat geholfen, daraus eine „Rechtsform“ zu machen. Aber auch dieser Beweggrund war (nicht) nur „Menschenfreundlichkeit“, er hatte auch staatsbezogene (Kontroll-)Motive. …

Was ist nun der Unterschied von diesem Jahrhundert zum letzten Jahrhundert, sogar den Jahrhunderten davor?

So langsam kommen immer mehr Wissenschaftler zu der Erkenntnis, dass sich z.B. die Fähigkeiten der Menschen verändert haben. Als Grund dafür nennen sie einen „Bewusstseins-Wandel“. Dazu weisen sie z.B. auf das veränderte „Erd-Magnet-Feld“ hin. Auch die „Helio-Sphäre“ scheint sich verändert zu haben. …

Aus unserer Sicht ist die sich daraus offensichtlich ergebende Veränderung des menschlichen Bewusstseins von besonderem Interesse, denn das bedeutet, vereinfacht gesagt:

·       Einen Wandel vom „Ich“ zum „Wir“. …

Schon allein eine solche „Annahme“ sollte Genossenschafts-Wissenschaftler“ in „Euphorie“ versetzen, denn damit würde sich eine geradezu „grandiose“ neue Perspektive in Richtung „Kooperations-Gesellschaft“ andeuten. …

Statt (wissenschaftliche) Aufbruchstimmung, machen die Genossenschafts-Wissenschaftler (wenn es denn so etwas überhaupt geben könnte) einfach weiter, als wäre das „Alte“ (unbeeinflusst) einfach fortzusetzen …

Wenn Politiker eine solche „Verweigerungshaltung“ zu Tage bringen, mag das gerade noch irgendwie zu entschuldigen sein. Aber bei Wissenschaftlern wundert das schon …

Sie wollen sich einfach nicht verändern, weil sich vielleicht danach das gesamte „Genossenschafts-Denken“ verändern könnte.

Und wie wollte man das den „Sponsoren“ erklären, denn es ist fraglich, ob die „Haupt-Sponsoren“ (Banken, etc.) damit „umgehen“ wollen bzw. können. …

Dem Bewusstseins-Wandel ist es gleichgültig, wie Genossenschafts-Institute oder Genossenschaftsverbände das sehen. Sicher ist, der Wandel wird kommen, wenn er kommen will, denn das scheint eine (universelle) Gesetzmäßigkeit zu sein. …

Noch vor einigen Jahren war man in Verbänden und Instituten stolz darauf, die „Genossenschafts-Idee“ als „Welt-Kultur-Erbe“ schützen zu lassen.

Einige Jahre später, könnte sich dieser „Schutz“ als wichtig erweisen, aber mit einer gänzlich anderen Begründung:

·       Wir haben vergessen, das veränderte Bewusstsein der Menschen zu erkennen und müssen jetzt feststellen, dass das „Genossenschaftswesen“ sich jetzt (vielleicht) aufteilt.

Das eine Genossenschaftswesen versteht sich als „Legitimation für eine (immer mehr schwächelnde) Konkurrenz-Gesellschaft“, während sich das neue Genossenschaftswesen (besser wahrscheinlich: Kooperationswesen) sich als (innovativer) Träger für das Neue herauskristallisiert.

Allein der Begriff „Genossenschaft“ ist im EU-Kontext kaum mehr zu halten. Man versteht nur „co-operative“, aber nicht Genossenschaft.

Warum also nicht sich in Deutschland auf das Kommende schon jetzt einzurichten?

·       Das Wort „Coop“ versteht man überall, der „Coop-Starter“ ist klar, aber was ist ein „Geno-Starter“?

Gern wollen wir auch konkreter auf euere Fragen eingehen. Ihr sprecht z.B. von einem „stetigen Bewusstseinswandel“, der strikt auf Veränderung hindeutet und „weiter so“ oder gar „zurück in die Zukunft“ einfach nicht zulässt. …

Da der Begriff „Genossenschaft“ nicht unbedingt „Euphorie“ auslöst, sollte man prüfen, auch über eine völlig neue (kooperative) Rechtsform nachzudenken. Die „Kooperations-Gesellschaft“ (KoopG) wäre eigentlich kein schlechter Name, aber ihn als „Kleine Genossenschaft“ einfach in das Genossenschaftsgesetz zu integrieren, wäre:

·       Thema verfehlt.

Einer der wichtigsten Gründe, dies so zu sehen, wäre:

·       Die Chance zu vergeben, eine Form abzubilden, die von Menschen gesucht und genutzt wird, um wirklich zu kooperieren, nicht nur zu tun „als ob“. …

 

Gern können wir den Dialog fortsetzen, denn es geht um „Mehrwert“ für Menschen und die Suche nach der dafür bestmöglichen Organisationsform. Dies kann die Genossenschaft sein, sofern entsprechende „Reform-Schritte“ möglich sind. Sie muss es aber nicht sein, wenn notwendige Reformschritte  unmöglich erscheinen. …

PS:

Wir empfehlen euch die Schrift des SmartCoop-ForschungsInstituts (SCFI) „MehrWert in Genossenschaften“ (Sie ist als PDF kostenfrei über den MMW Bundesverband zu erhalten (www.bundesverband-mmw.de) Gern könnt ihr euch an den Diskussionen beteiligen, die in Folgebänden veröffentlicht werden. So wie es derzeit aussieht, könnte es durchaus gelingen, erstmals so etwas wie eine Initiative „Menschen in Genossenschaften“ zu initiieren, die auch zu innovativen Gesetzesentwicklungen führen kann und sollte. …       

  

Der „CoopCode“ – Die wahre Kooperation

 

Redaktion: AG „Der CoopCode“ im ForschungsInstitut Kooperativer Wandel (FIKW)

Das FIKW ist der praxisbezogene  CoopThinkTank des  IWMC QuantenInstitut

(Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik) – Hinweis: Die Fragen sind, zur besseren Lesbarkeit, redaktionell geringfügig angepasst worden.  Kontakt: info@quanteninstitut.de  

Unsere Experten in Sachen Kooperation: SmartCoop ForschungsInstitut (SCFI)

  

23.11.21

Mehrwert in Genossenschaften – „Die Gemeinschaft schafft das, was die Einzelnen überzeugt denken“ („Raiffeisen – heute“)

 

 

Fragen (Essenz)

 

Wir haben uns die Studie „MehrWert in Genossenschaften“ besorgt. Dort wird – direkt oder indirekt – auf die Vorteile von mehr „quantenhaften Denken und Entscheiden“ verwiesen. Wir sind erfreut, dass endlich auch im Genossenschaftsbereich erkannt wird, dass unsere Welt doch gar nicht so „real“ ist, wie wir annehmen. Heißt das, dass wir – mehr oder weniger – eigentlich recht „oberflächlich“ bleiben, wenn wir in der bisherigen Form denken und handeln - vielleicht deshalb sogar oftmals falsche Entscheidungen treffen, ohne das zu bemerken? …

In unserer Uni mehren sich ebenfalls die Forderungen zahlreicher Studenten, nach mehr „quantenhaften“ Denken. Warum wäre so etwas in Studiengängen förderlich und welche Bedeutung hätte das z.B. für neue Genossenschafts-Projekte? …

Antwort (Essenz)

 

Die Schrift des SmartCoop ForschungsInstituts (SCFI) ist uns durchaus bekannt. (Man sollte es nicht „Studie“ nennen, eher einen „Ersten Weckruf“, für eine Art Paradigmen-Wechsel, der gerade im Genossenschafts-Bereich jetzt wichtig und richtig ist). … 

Wir haben viele dieser Fachgruppen-Sitzungen gemeinsam gestaltet oder Hinweise gegeben. Viele Erkenntnisse, die letztlich im Rahmen der „Aufweck-Schrift“ „Mehrwert in Genossenschaft“ veröffentlicht wurden, sind eine Art „Kompromiss“. Es ist zunächst nicht mehr als ein:

·         Vorsichtiger „Einstieg“ in eine längere, notwendige und wichtige „Umstiegsphase“.

Aber es wird wirklich Zeit, jetzt besonders Genossenschaften einen Einblick in das gesamte „Spektrum bester Möglichkeiten“ zu geben, weil genau diese (Rechts-) Form eine wichtige Rolle spielen kann oder sogar muss, um einen

·         Wandel von einer eher Konkurrenz-Gesellschaft zu einer eher Kooperations-Gesellschaft, nunmehr ernsthaft zu beginnen.   

Manche tun so, als sei „Quanten-Physik“ eine „Außenseiter-Wissenschaft“, nur weil sie in vielen (traditionellen) Bildungseinrichtungen derzeit noch nicht gelehrt (oder gar verstanden) wird. …

Unklar ist man sich darüber, ob diese „Ignoranz“ auch einen anderen – gern unterschlagenen – Hintergrund haben könnte. Ist „Quanten-Denken“ nicht am Ende vielleicht sogar dazu geeignet, das bisherige „Realitäts-Bild“ zu „verzerren“ und zu zeigen:

·         Dass Menschen wirksamer und gleichwertiger, sein können, als bisher unterstellt.

Man stelle sich nur vor, wenn sich eine Gruppe (Kooperation oder Genossenschaft) konsequent – überzeugt und absichtsvoll – auf das ausrichtet, was sie als (ihren eigenen) Erfolg definiert. …

Und man stelle sich vor, dass dies sogar in einer Gruppe von Menschen so wäre, die in einem Unternehmen der „Konkurrenz-Wirtschaft“ tätig sind. …

Aus Sicht der „Konkurrenz-Gesellschaft“ wäre es „töricht“, die Wirksamkeit des „Quanten-Denkens“ zu bestätigen.

Dieser Hinweis ist hier notwendig:

·         In den „Chef-Etagen“ großer „Konkurrenz-Unternehmen“ werden längst Seminare angeboten und Coachs „vorgehalten“, die Unternehmens-Strategien mittels „Quanten-Denken“ optimieren!

Na, wird es jetzt etwas deutlicher, weshalb man „Quanten-Denken“ gern „verdrängen“ möchte?!

Eigentlich logisch, dass man von Konzernen, etc. hört, „Quanten-Denken“ sei zwar möglich, aber nicht erforderlich, nicht „ausgereift“ genug oder nicht zur „Anwendung“ geeignet. …

Nun, uns interessiert nur bedingt, was die „Konkurrenz-Wirtschaft“ scheinbar sagt, meint oder tut. 

Wir müssen uns auf die Situation der „Kooperations-Gesellschaft“ konzentrieren. Und genau dort erkennt man irgendwie eine „Leere“ in Bezug auf wirkliche Innovationen:

·         Noch nicht einmal ansatzweise scheinen sich die (wissenschaftlichen) „Vordenker“ in den wesentlichen „Genossenschafts-Instituten“ mit dieser Thematik befasst zu haben.

Gern lassen wir uns vom Gegenteil überzeugen!...

Aber auch die „Arbeits-Ebene“ (Verbände des Genossenschafts- und Prüfungswesens) tut so, als könne man sich den (wissenschaftlichen) „Luxus“ erlauben, den Unternehmen der Genossenschafts- bzw. Kooperations-Wirtschaft neue (wirksame) „Potentiale“ vorzuenthalten. …

Die Frage sei erlaubt:

·         Ist das nun eher „Unwilligkeit“ oder eher „Unfähigkeit“ oder schlichtweg nur ein „Versehen“? …

Wir dürfen auf Antworten gespannt sein. …

Wären wir „Ratgeber“ dieser Institute, würden wir sagen:

·         Jetzt bitte keine Kritik, denn damit macht ihr das, was ihr eigentlich nicht wollt erst – unnötig - „stark“. …

Das ist ein Beispiel, wie „Quanten-Denken“ vor „Fehlern“ bewahren kann, denn man weiß, zumindest weiß das ein „Quanten-Denker“, dass der Grundsatz gilt:

·         Wohin die Aufmerksamkeit fließt, dahin fließen auch die „Quanten“ (Energie)…

Das heißt nichts anders als:

·         Man macht also das „stark“, was man eigentlich „schwächen“ will. …

Also würden wir eher „Schweigen“ empfehlen?

Das wäre „quanten-denkerisch“ vielleicht angemessen, lässt aber die „Gemeinschaft der „All-Wissenden“ (in diesen Instituten) wohl nicht zu. …

Denn das wiederum würde nur die „Quanten-Denker“ stärken, was wiederum auch nicht gewollt ist. …

So etwas könnte man eine „Zwickmühle“ nennen. …

Also doch „weiter-so“, wie bisher, also „quantendenkerische Ignoranz“?

Nun, das werden wohl auf Dauer die „Sponsoren“ dieser Institute nicht zulassen, weil sie Antworten wollen, vor allem auf die Probleme, die immer   (unerbittlicher) näher kommen:

·         Die Fragen nach dem Erfolg dieser Institute könnten immer drängender werden und die Bereitschaft zum „Sponsoring“ könnte weiter nachlassen …

Welcher Art sollten diese Antworten sein und welches „Personal“ (mit welcher Qualifikation) sollte sie geben?

Und wie sieht die „Zwickmühle“ der Institute genauer aus?

·         Nun, entweder die „Vordenker“ der Institute bestreiten die Richtigkeit des „Quanten-Denkens“ oder sie „widerlegen“ gar die Richtigkeit davon.

·         Bestreiten sie jedoch lediglich die „Richtigkeit“, tauchen wohl zwangsläufig Nachfragen nach dem bisherigen (traditionellen) „Erfolgen“ auf.

Aber war das Bisherige wirklich erfolgreich?

Die Zahlen der „real existierenden Genossenschaften“ im „Geschäftsbereich dieser Institute“ scheinen jedoch (zumindest derzeit) nicht geeignet zu sein, das Bisherige wirklich überzeugend rechtfertigen zu können. …

Auch konnte bisher z.B. kein Nachweis geführt werden, weshalb Genossenschaften (in der Konkurrenz-Geselschaft) wirklich anderen Unternehmensformen „überlegen“ sind bzw. zumindest theoretisch sein könnten oder sollten. …

Gern verweist man auf die sehr niedrige „Insolvenrate“ von Genossenschaften im Verhältnis zu anderen Rechtsformen. Ein „Schelm“ der das nicht hinterfragt. Bei unter 8.000 Genossenschaften so etwas hinzubekommen, ist etwas anderes als dies bei ca. 1.015.000 GmbHs hinzubekommen. Das änderst nichts an der gute Quote der Genos, ist aber ansonsten wenig aussagefähig. …

 

Und nicht nur da, sogar Religionen werden bei „Quanten-Denken“ recht nachdenklich, dabei war „Jesus“ bzw. „Christus“  offensichtlich jemand, der die „Quanten-Gesetze“ verstand. …

·         „Der Glaube versetzt Berge“ – nichts anderes sagen auch „Quanten-Denker“, sagen auch wir.

In der Bibel sind zuhauf Hinweise gegeben, die „Quanten-Denken“ bestätigen. …

Ist die Annahme zu kühn, zu behaupten, dass der (Pfarrer) F.W. Raiffeisen heute seinen Satz „Was der Einzelne nicht schafft, schafft die Gemeinschaft“, verändern würde in:

·         Die Gemeinschaft schafft das, was die Einzelnen (überzeugt) denken. …

 

Was bisher den Genossenschaften – durch Ihre Institute oder Verbände - als (wirksamer) „Werkzeug-Kasten“ zur Verfügung gestellt wurde, ist eher – vorsichtig ausgedrückt -„unteroptimal“. Wenn man sich die sog. Management-Instrumente ansieht, wäre man beinahe versucht zu sagen, dass dies eher mehr „Erfolgs-Verhinderungen“ anbahnen wird, statt  mehr „Erfolgs-Aussichten“.

So etwas macht wirklich wenig Sinn, zumal derzeit an einigen bedeutenden US-Universitäten bzw. -Instituten sozusagen bereits neuer „Sprengsatz“ in den „Schubladen“ lagert, der kurz vor der Veröffentlichung steht. …

·         Dort ist man bereits längst über das „Quanten-Denken“ hinausgegangen.

Man hat es als notwendig und wichtig anerkannt. Aber man ist nicht dabei stehengeblieben, weil richtig verstandener „Forschungs-Ehrgeiz“ erkennt und anerkennt:

·         „Und was wäre – in Verbindung mit dem Quanten-Denken – noch an (weiterer) neuer Erkenntnis möglich?

Nun, das wird vollends überraschen:

·         Der Einfluss des Bewusstseins auf die Physik.

Aber „Physik“ – werden jetzt Viele sagen – betrifft uns doch nicht. Um deutlicher zu werden:

·         Es scheint – so die Erkenntnis der US-Wissenschaftler - die Physik zu sein, die letztlich alles „steuert“. …

Chemie, Biologie auch?

(Wir wollen das hier nicht vertiefen, aber man sollte diese Diskussion im Auge behalten, denn es gibt viele Genossenschaften, die mit Chemie und Biologie Geschäftskonzepte aufgebaut haben oder aufbauen könnten, wie z.B. die (genossenschaftliche Landwirtschaft …)

Nun werden viele „Bewahrer“ sagen, das ist „Zukunft“, wir „handeln“ jetzt.

Ist das wirklich so?

Wer die Schnell-Lebigkeit der letzten wenigen Jahre erkennt weiß, dass Veränderung ab einem bestimmten Punkt „verdammt“ „rasant“ geht.

Wie wäre es, wenn:

·         Diesmal der „Kooperations-Sektor“ nicht wieder „nachhinkt“?!

Wir sind uns aber auch der Einsicht bewusst, dass man wohl kaum zu einem zeitnahen (kompletten) „Paradigmenwechsel“ kommen wird.

Hier geht es auch nicht um „entweder-oder“, sondern eher um „sowohl- als auch!“. …

PS:

Wie es in in den Universitäten bzw. Hochschulen in Bezug auf „Zukunftsfähigkeit“ aktuell aussieht, könnt ihr als Studenten besser beantworten. …

Macht doch einfach einmal selbst einen „Quanten-Test“ und prüft die Themen eurer Vorlesungen, die Themen der Habilitationen, Master- oder Bachelor-Arbeiten und prüft – last not least – besonders die Seminarinhalte in Bezug eueren eigenen (künftigen) „MehrWert“.  

 

Kooperation – Die Geniale Erfindung des gemeinsamen Vorteils …

Redaktion: AG „FIKW (ForschungsInstitut)“ und AG CoopFAQ im IWMC QuantenInstitut                                    Kontakt:info@quanteninstitut.de    Hinweis: Fragen ggf. redaktionell  gekürzt, ohne den Inhalt zu verändern.

In Fragen der Kooperation werden wir beraten vom SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) des Bundesverbandes MMW e.V. (Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft)