Forschungs-Think Tank

Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere/ihre Hilfe zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Kooperations-Gesellschaft. Redaktion und Koordination: Dr. Adoy Alisei, Gerd K. Schaumann

30.1.22

CoopGo-Startups: Sind die Team-Interessen und die Einzelinteressen wirklich schon synchron?

 


*Menschen in Kooperation – Netzwerke des Wandels*

 

CoopGo-Dialoge – Auszüge -  zum Kooperativen Wandel

 

 *BewusstCoop – Kooperative Intelligenz*

 

Hinweis: Die CoopGo-Diloge sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese zur Weiterbildung an Dritte weiterzugeben. Wir garantieren für Anonymität! Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für diesen wichtigen Beitrag zur Gestaltung des Kooperativen Wandels.

 

Die Essenz der Fragen

 

In unserer Genossenschaft gibt es durchaus nicht immer vollständige Übereinstimmung zu Zielen und Wegen. Wir haben unsere Satzung bereits angepasst und auch eine „Gemeinschafts-Ordnung“ erarbeitet. … Am Anfang war alles ganz problemlos, wir waren ein Team. Doch dann zeigte sich, dass wir in einem Umfeld lebten, das wenig Verständnis für unsere „inneren Sorgen“ hatte. Zu Beginn unseres Konzeptes klang alles ganz einfach. Wir wollten anders sein und uns von dem Bestehenden abheben. Doch kamen zunehmend mehr Kunden aus Bereichen, die mit Veränderung nichts am Hut hatten. Sie wollten einfach nur, dass wir „funktionierten“.

Das wollten einige unserer Mitglieder nicht akzeptieren und verlangten, zum ursprünglichen Konzept zurückzukehren. …

Der gewählte Vorstand verwies auf die Satzung und drohte mit Rücktritt. Wir finden jedoch keinen Ersatz, jemand der die Funktion ausführen will und das auch kann. Auch Gespräche mit unserem Anwalt oder dem Genossenschafts-Verband brachten uns nicht weiter. Bleibt uns wirklich nur einzusehen, dass wir gescheitert sind und wir wieder zurückfallen zu dem, was wir absolut nicht wollten: Für andere zu arbeiten und uns ständig sagen lassen, das zu tun, mit dem wir uns eigentlich nicht identifizieren? …

Kenn ihr solche Situationen und habt ihr ein paar Ideen, wie wir unsere Situation doch noch retten könnten?  

 

Die Essenz der Antworten

 

Ihr sprecht ein Thema an, das viele „Coop-Startups“ gern ausblenden:

Ø  Vor der Gründung genügend Zeit aufzuwenden, um genau solche Situationen „durchzuspielen“. Noch ist „da draußen“ die Mehrheit im „Konkurrenz-Modus“.

Ø  Ein Coop-Startup hat mindestens 3 Phasen. 1. Die der individuellen und 2. den der Gruppen-Vorbereitung. Erst dann kommt die „formalisierte Gründung“. Die 2.Phase ist erfahrungsgemäß die Wichtigste. Hierzu gehört die Klärung der Themen, die euch jetzt vor „Probleme“ stellen  

Nun, diese „Weisheit“ hilft euch jetzt wenig, sollte aber stets berücksichtigt werden. …

Folgende Fragen könnten euch jetzt gestellt sein:

Ø    Vorübergehend den Geschäftsbetrieb einzustellen und „nachzubessern“ oder

Ø    Bei fortlaufendem Geschäftsbetrieb – vorübergehend - gewisse „Anpassungsleistungen“ (aus Einsicht) zu akzeptieren und die Lösung in den „Freizeitbereich“ (also außerhalb der „Geschäftszeit“)  zu verschieben.

Darüber sollte zunächst eine Willensbildung laufen. Aber bitte keine, die „heile Welt“ signalisiert, sozusagen den „Zug nur auf dem Rangiergleis“  zu bewegen, sondern – zumindest in „Bildern“ bereits die permanenten „Streckenfahrten“ durchzuspielen (ihr wisst, was gemeint ist!?). …

Es könnte ein Aufwachen geben, wenn Projekte meinen, dass „Crowdfunding“ eine Dauerlösung für alle sein könnte. …

So ist die Kooperations-Gesellschaft“ wohl sicherlich nicht (auf Dauer) gemeint.

Um konkreter auf euere Situation eingehen zu können, benötigen wir jetzt die Beantwortung einiger Fragen. Aber bitte „ungeschönt“ antworten!

Wir wollen uns zunächst auf einige grundlegendere Fragen konzentrieren und werden intensiver und tiefgehender antworten, wenn wir euere ersten Antworten kennen.

Hier die ersten Fragen (deren Grund wir noch erläutern werden):

Ø    Gibt es von jedem Mitglied so etwas wie ein „Bewerbungsschreiben“ zur Teilnahme an dem Projekt?

Ø    Gibt es von jedem Mitglied so etwas wie einen „prognostizierten – kooperativen - persönlichen Lebenslauf“ (zumindest für die nächsten 5-10 Jahre)?

Ø    Lag das Interesse zum „Mitwirken“ eher darin begründet, etwas (Altes) „nicht mehr zu wollen“ oder eher darin, „etwas wirklich Neues“ (kooperativ) zu gestalten?

Ø    Besteht die Einsicht bei jedem Mitwirkenden, dass in der „Startup-Phase“ jederzeit mit äußeren Einwirkungen zu rechen sein kann, auf die man flexibel (auch unter zusätzlichem Zeitaufwand) und der Bereitschaft vorübergehender „Anpassungsleistungen“,  reagieren muss?

Ø    Kennen sich die Mitglieder des Teams bereits aus anderen Situationen (Verein, Seminare, Arbeitsgruppen, etc.) oder „treffen“ sie erstmals in einer „Teamsituation“ zusammen?

Ø    Hat es so etwas wie ein (möglichst mehrtägiges) „Gründer-Camp“ gegeben, das zum näheren Kennenlernen – konkret in Bezug auf die Unternehmensgründung – diente?

Ø    Gab es eine Art „Gruppen-Coaching“ vor der Gründung, mit dem Ziel dieser Gründung? (So etwas kann man auch selbst organisieren, d.h. ohne Dritte zu benötigen)

Ø    Haben die Gründer bereits (beruflich) Erfahrungen gesammelt in den Bereichen, auf die die Gründungsangebote ausgerichtet sind? Wenn ja, wie intensiv, in in welcher Funktion und welcher Erkenntnis?

Ø    …..

Bitte beantwortet diese Fragen „ungeschönt“. Hier geht es nicht um „Schulmeistern“, sondern um (kooperative) Gründungsprojekte in einem (noch) sehr „konkurrenzorientierten“ Umfeld – möglichst als „Leuchttürme“ in Erscheinung zu bringen! …

Gerade in dieser wichtigen „Wandelungsphase“ – sozusagen am „Wendepunkt des Konkurrenz-Zeitalters“ – haben es Coop-Starter nicht einfach. ….

Wir würden es so formulieren:

Ø  Lieber wenige „Leuchttürme“ (die auch bei rauer See funktionsfähig bleiben), als viele „Leuchttürme“, von denen nur wenige wirklich funktionieren. …

Abschließend würde uns interessieren, ob und welche (wirksamen) Methoden ihr „einsetzt“, um mit weniger „Kraftaufwand“ („Arbeit“) - dennoch oder deshalb sogar - bessere Ergebnisse zu erzielen? Beispielhaft fragen wir, ob z.B.  „Intuition“, „Manifestation“, etc.  im Rahmen (eines oder) eueres Projektes sozusagen bereits zum „Unternehmens-Alltag“ gehört. …

Auch das Thema der „Fülle“, wird oft missverstanden, gehört aber durchaus zur „Grund-Ausbildung“ für wirklich kooperative „Coop-Starter“. …

Sobald uns eure Informationen vorliegen, gehen wir gern in die nächste Phase, weil – erfahrungsgemäß – zahlreiche wertvolle Projektideen, den „Sprung in die kooperative Selbstverantwortung“ (leider unnötigerweise) vorzeitig beenden. …

Sicher ist ein „Kooperativer Wandel“ nicht leicht. Aber der Kooperative Wandel ist notwendig und wichtig für Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit des Ganzen. …

Wir sind sicher:

Ø  Ihr werdet es schaffen – weil es wohl Teil eures Lebensplans sein könnte!

Wir freuen uns auf euere Antwort!

 CoopSpirit - Die Kooperative Zeitenwende!

Redaktion:  AG Menschen in Kooperation im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) der „ThinkTank“ im Bundesverband MMW (Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft)                                            Kontakt: info@menschen-machen-wirtschaft.de  -   www.bundesverband-mmw.de

In Kooperation mit der: AG BewusstCoop im FIKW (ForschungsInstitut Kooperativer Wandel) des IWMC Quanten-Instituts - Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt:  info@coopcreation.de  -  www..de

 

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