*CoopSpirits – Die wahre Kraft der Kooperation* |
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Die Essenz der
Fragen |
In unserem Geno-Team (7 Personen) gibt es oft unterschiedliche Meinungen.
Klar eigentlich, weil wir alle unterschiedlich sind. Wir haben unseren
Genossenschaftsverband gefragt, wie wir damit umgehen sollen. Die „lapidare“
Antwort war: Das macht nichts, denn über eine gute Satzung ist alles
geregelt. … Irgendwie fühlten wir uns „missverstanden“ und blieben hartnäckig. Wir
wollten wissen, wie man damit von „Mensch zu Mensch“ umgeht und weshalb man
uns dazu bei Gründung keine Hinweise gegeben habe? Das ist nicht unsere Aufgabe, war die Antwort. … Wir fragten weiter, ob man denn nicht so etwas wie ein Geno-Coaching
anbieten könne oder jemand kenne, der das anbietet? Auch dazu „Fehlanzeige“. … Wir kamen uns leicht „veralbert“ vor und wollten nur noch wissen, was
ein solcher Verband überhaupt anbietet, der sich doch als „Geno-Profi“
versteht? Man bot uns Unterstützung in Fragen der Steuern, des Rechts und der Betriebswirtschaft
an. … Und prüfen würde man, weil und was das Gesetz es vorschreibt. … Eine wirklich traurige Bilanz, nicht zu begreifen, dass eigentlich die
Menschen in einer Geno den Erfolg bringen. … In diesem Zustand machen solche „Verbände“ wirklich nur Sinn, wenn das „Gesetz
verpflichtet“, sie zu nutzen, denn ohne die „Pflicht“, würden die wohl bald
pleite sein, weil sie nicht wirklich Nutzen stiften. … |
Die Essenz der Antworten |
Auch wenn wir
Euren „Frust“ nachvollziehen können, ihr macht es euch jetzt wohl etwas zu einfach.
… Diese Verbände
„fallen“ nicht „vom Himmel“, sondern entstehen durch Genossenschaften, die sie
so haben werden lassen. … Das ist wie in
allen Bereichen von Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, etc., sie alle sind
irgendwie eine „Zustandsbeschreibung“ des aktuellen (kollektiven)
Bewusstseins. … Wir können
gemeinsam noch stundenlang über den „Zustand“ von Irgendetwas (da draußen)
sprechen, wir können aber das Geschehen selbst in die Hand nehmen. … Wenn ihr
Verbände oder sonst irgendwelche „Autoritäten“ ändern wollt, dann beginnt
zunächst nicht dort, sondern bei EUCH SELBST!. Könnt Ihr „klare
Worte“ akzeptieren? … Wir wollen auf
Euere Antwort nicht warten, sondern Euch damit konfrontieren. … Macht doch in
Eueren, Team mal folgenden Selbst-Test und fragt jedes einzelne
Mitglied: ·
Auf welcher
Ebene wollen wir miteinander Genossenschaft „spielen“? Bleibt ganz
ruhig, wir wollen Euch nicht „veralbern“, wollen uns aber nicht auch noch an (menschlichen)
„Kindergarten-Spielen“ beteiligen. Also reden wir
„Klartext“ und fragen Euch (alle 5 Mitglieder!): · Auf welcher „Spielebene“ soll sich Euer „Team-Spiel“ entfalten und
gestalten? Wir raten
grundsätzlich jedem Team, jedem Mitglied des Teams – vor einer
Genossenschafts-Gründung – die Frage nach der „Spielebene“ zu
stellen. Dazu fragt man z.B. – direkt und ohne konkrete Bezüge -: · In welcher der folgenden 3 „Spielebenen“ willst du „mitspielen“, was ist
dein „Selbst-Verständnis“, wie siehst du dich wirklich? Siehst du dich
eher als A-Spieler, B-Spieler oder C-Spieler? Für jeden
dieser „Mit-Spieler“ in einer Genossenschaft gelten andere „Regeln“
zum „Selbstverständnis“ im „Spiel Ihres eigenen Lebens“. Und die Gründung
einer Genossenschaft ist Teil dieses „Lebens-Spiels“. … Wie sieht nun
das Selbstverständnis dieser „Spieler-Gruppen“ aus: Der Typ A definiert
sinngemäß: ·
Ich spiele das
(Lebens-) Spiel als „Opfer“, als passive Spielfigur. Ich glaube an
Glück, Pech und Zufall. Die Mitmenschen und die Umstände bestimmen mein Leben. Der Typ B
könnte sinngemäß anders definieren: ·
Ich kann das
Spiel spielen als bewusster Gestalter aller Umstände, Situationen und
Bedingungen. Der Typ C
würde sinngemäß so definieren: ·
Ich kann das
Spiel spielen als „erwachtes Bewusstsein“, als Teil des vollkommenen
Seins. Dann „verursache“ ich nichts mehr, denn ich sehe mich als Ursache
dessen, was ist. Wir wollen das
hier nicht vertiefen (dazu kommen wir sicherlich bei möglichen Folgefragen).
Hier geht es eher um die Grundlagen, die vor einer Gründung zu klären
wären, denn genau diese Fragen werden
diese Genossenschaft immer wieder – unbewusst - beschäftigen, meist „verkleidet“
in Situationen, die scheinbar mit dieser „Wahl“ nichts zu tun haben. ·
Haben sie aber
doch! … Bisher wird
Genossenschaft als „Team-Spiel“ definiert, in dem nur die Erkenntnis zu
zählen scheint, dass man „gemeinsam“ etwas bewegen will (Ziel) und dies im „Team“
leichter und erfolgreicher geht. … Wir würden
eher sagen: ·
Leichter und
erfolgreicher gehen könnte! … Die Frage: ·
Als WER kooperiere
„ich“ oder kooperieren „wir“ hat mehr mit Erfolg zu tun, wie man zunächst
denkt. Wir würden
sogar sagen: ·
Sie
entscheidet über den ERFOLG! (wie immer dieser Erfolg auch im (verifizierten)
Konsens auch definiert wurde. Aber bereits
hier kommen wir an eine Hürde, weil wir bestreiten würden, dass wirklich
jeder MitSpieler wirklich weiß, als WER und warum (er oder sie) in dieser (ihrer)
Genossenschaft mitspielen. … Das wird
sicherlich – so konfrontiert – bestritten werden, denn natürlich weiß jeder
Mitspieler, wie er heißt und wer er ist und was er/sie von dieser
Genossenschaft erwartet und warum. Aber das war nicht wirklich unsere Frage. Diese
lautete – wir erinnern -: ·
Als WER
kooperierst du oder Ihr? Es geht nicht
um Namen, Eigenschaften oder (vermeintliche) Ziele, es geht um mehr, um etwas
für Menschen (nicht nur in Genossenschaften) fundamental Entscheidendes. … Fast alle
Probleme und Krisen in denen sich Menschen befinden, haben etwas mit der
Frage zu tun: ·
Als WER lebst
du, siehst du dich? Und die
Antwort ist eigentlich immer die gleiche: ·
Natürlich als
Mensch, der ich in verschiedenen Rollen mit unterschiedlichen Ergebnissen und
Erfahrungen, mich zwischen „Geburt und Lebensende“, irgendwie zielgerichtet
aufhalte. Das hört sich nicht wie „Souveränität“ an,
eher nach „Zufall“ oder „Schicksal“. Was würdet ihr
mit folgendem Satz anfangen: ·
„Ich bin der souveräne
Gestalter meines Lebens, an so etwas wie „Schicksal“ oder „Zufall“ vermag ich
nicht zu glauben. … Wir wollen es
hier zunächst noch nicht vertiefen, werden aber später zeigen, dass es wenig
Sinn macht, in der „Raiffeisen`schen Jammerliga“ mitzuspielen, sondern
es viel Sinn macht, darüber hinauszuwachsen. … Wir sprechen
deshalb von einer : · „Genossenschaft der souveränen Menschen“ Aber – so der
schnelle Einwand - jeder Mensch hat doch ganz unterschiedliche Fähigkeiten,
der eine kann dies besser, der andere jenes und wenn man diese vielen
Potenziale zusammenbringt, muss es doch ein vorzügliches „Gesamt-Menue“ geben.
· Und „Raiffeisen“ hat doch recht? · Ganz gewiss nicht! Das alles, was
man „Potenziale“ nennt, hat etwas mit „Grund-Fähigkeiten“ und Interessen zu
tun, trifft aber nicht den Kern, den wir meinen . … Sieh doch (so „argumentieren“
Viele): ·
Ich bin ein Mensch
und als dieser schließe ich mich mit anderen Menschen zusammen. Wir
kombinieren und addieren sozusagen unsere Fähigkeiten und es wird ein gutes
Ergebnis herauskommen, wenn alle nur fair, ehrlich und engagiert genug
sind. … Wir würden
sagen: ·
Genau diese
Feststellung könnte dein „Problem“ sein. … Dazu haben wir
mal folgenden Test in einer Genossenschaft gemacht: ·
Es wurde – bei
voller Bezahlung – allen Mitgliedern freigestellt, entweder am
nächsten Tag zur „Arbeit“ zu kommen, oder auch nicht. Auch – so wurde allen
Mitgliedern gesagt - würde der Tag nicht als Urlaub gewertet. Ein Grund für
dieses „Angebot“ wurde nicht genannt. Nur die Geschäftsleitung war in diesen „Test“
sozusagen „eingeweiht“. … Und was glaubt
ihr, geschah an diesem Tag? Es war
sozusagen ein „Identifikations-Test“. „Identifikation“
mit oder zu was? Nochmals die
Frage: · Als WER kooperiert Ihr (als Ganzes), vor allem aber jedes Mitglied? Geht jetzt
bitte zur Antwort nicht (sofort) in den „Verstand“, auch „Ego“
genannt. … Nehmt euch
einen Moment Zeit und geht in die „Wahrnehmung“. … Jetzt sind wir
an der wichtigen „Weg-Kreuzung“, die wohl bei jeder Kooperation – Tag für Tag
- über „Erfolg oder dessen Gegenteil“ entscheidet. … Wir werden –
sofern Ihr mögt – gern darauf im Folgebeitrag eingehen, sofern Ihr dazu die
entsprechenden Fragen stellt! Zunächst
nochmals unser Hinweis als Frage: · Als WER kooperiert jedes Mitglied in euerer Genossenschaft? Ein kleiner
Hinweis: ·
Ihr müsst – ob
euch das gefällt oder nicht – über eueren „Verstand“ hinauswachsen,
denn der ist kein wirklich intelligenter „Antwortgeber“! Bitte nehmt
euch einen Moment „Auszeit“, mache nennen das auch eine „Meditation“. … Wir nennen es
einfach „kreative Auszeit in Gedankenruhe“. Dazu ein Tipp: ·
Werdet zu
eurem eigenen Beobachter, schaut euch selbst beim „Denken“ zu. ·
Denkt aber
nicht selbst, sondern beobachtet euch nur beim Denken, solange, bis
(endlich) „Gedankenruhe“ eintritt. Jetzt
formuliert ihr nochmals euere Frage, deutlich und klar: · Als WER kooperiere ich? Sobald eure
Gedanken zur Ruhe kommen, formuliert ihr nochmals diese einzige Frage: · Als WER kooperiere ich? Man nennt es, „in
die Wahrnehmung kommen“. Oder auch: · Vom Denken zur Wahrnehmung! (Wir werden
dies später umfassender erklären, jetzt probiert es einfach nur aus. … Also nur
diese einzige Frage – sozusagen in euer Bewusstsein – nehmen: · Als WER kooperiere ich? Achtet
auf die e r s t e Antwort, die kommt!!! · Nicht denken, nur wahrnehmen! Gern setzen
wir unser Gespräch fort, aber bitte probiert unseren Vorschlag vorher aus und
berichtet über euer Ergebnis. ·
Ja, wir
beabsichtigen, Kooperation auf einen Level zu führen, der Kooperation
wirklich „unschlagbar“ macht. Hinweis: ·
Ohne KLARHEIT,
als WER ihr kooperiert, bleibt ihr auf der Ebene des – mehr oder
weniger - „klugen“ Verstandes stehen, der meint, alles zu wissen, aber eigentlich wirklich
zu wenig weiß (egal wie gut er sein mag) … Coop-Spirits sehen die Welt nicht nur mit dem
Verstand! CoopSpirits = Kooperation in/mit
der Kraft des Ursprungs |
Redaktion: AG CoopSpirits im IWMC QuantenInstitut - Internationale
WissenschaftsCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt: info@quanteninstitut.de |
Unsere Berater in Sachen
Kooperationen: SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) der „ThinkTank“ im Bundesverband
MMW (Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft) |
Das ForschungsInstitut (FIKW) ist - sozusagen - "ThinkTank" des QuantenInstitut IWMC - Zur Erforschung von Wissenschaft und Praxis des Kooperativen Wandels. Wir veröffentlichen hier - in Form verschiedener "Coop - Dialoge" - aus unseren diversen Fachgruppen, praxisbezogene Hinweise zur Kooperations-Entwicklung. Unser Kooperationspartner zur Praxis ist das SCFI ForschungsInstitut des Bundesverbandes MMWCoopGo e.V.
Forschungs-Think Tank
Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst werden. Danke für euere/ihre Hilfe zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Kooperations-Gesellschaft.
Redaktion und Koordination: Dr. Adoy Alisei, Gerd K. Schaumann
26.12.21
Coop der 3 „Spielebenen“ - Jede „Ebene“ bringt andere Ergebnisse - Wir haben immer die Wahl! …
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