Essenz der Fragen |
Die „Neue“ Energie, die seit 2012 bei uns wirkt, soll völlig anders sein,
als die Energie davor. … Welche Auswirkungen könnte dies auf Kooperationen haben? Sind die alten „Ansichten“, „Anschauungen“ überhaupt noch relevant? Was wäre dann von einer „Theorie“ zu halten, die sich auf über 200 Jahre
Tradition beruft, wie z.B. das Genossenschaftswesen? … So Sätze wie „Was der Einzelne nicht schafft, schafft die Gemeinschaft“,
hören sich irgendwie lustig an, denn so haben Menschen doch schon immer
gedacht und gehandelt. … Die heutige Situation bei Genossenschaften sieht doch ganz anders aus,
hat völlig andere Hintergründe und Themen: A.
Wir müssen
nach „innen“ Gemeinschaft entwickeln. B.
Gleichzeitig
wissen wir jedoch, dass jeder Mensch anders ist, eine andere
„Herausforderung“ für dies Leben mitgebracht hat, einen Freien Willen hat. … C.
Wir müssen uns
nach außen mit einer Konkurrenzgesellschaft zurecht finden und Überleben. D.
Wir
unterliegen den Kontrollen eines Staates im „Konkurrenz-Modus“ E.
Wir werden von
Verbänden geprüft, die keine Probleme damit haben sich mit „Kontrollen“ und
„Aufsichten“ zu arrangieren, die mit Kooperation eigentlich nicht viel „am
Hut“ haben … Und das „Lustige“ dabei: ·
Wir werden von
Prüfern geprüft, die keinerlei gesellschaftliche Zusammenhänge erkennen
(wollen) und nur „gebührenpflichtige Betriebsbelästigungen“ veranstalten. Manchmal denken wir schon darüber nach, ob es nicht einfacher wäre, doch
eine andere „Rechtsform“ zu wählen … Unser Glaube an die „Reformfähigkeit“ des Genossenschafts-Sektors ist
derzeit das Einzige, was uns in Deutschland hält, wo die
„Kontroll-Absurdität“ wohl am Größten ist … Könnt ihr uns irgendwie einige positive Signale geben!!! |
Essenz unserer
Antworten |
Es ist eine wichtige – und wohl auch richtige – Feststellung, dass
unsere Welt in diesem Jahrhundert völlig anders „funktioniert“ als in den
Jahrhunderten davor. Gemeinhin spricht man von dem Jahr 2012 als so etwas wie
eine „Schnittstelle“. Die Übergangszeit wird etwa mit 36 Jahren gesehen, also
18 Jahre davor (ab etwa 2004) und 18 Jahre danach (bis etwa 2030). … Man spricht davon, dass sich noch nie unsere Erde sich in einer solchen
Konstellation befand. … Wir wollen das hier nicht vertiefen, raten aber dringend, sich mit
solchen und ähnlichen Fragen zu befassen. Dazu müsst ich schon gezielt
recherchieren, denn solche Themen findet ihr bedauerlicherweise nicht in den
traditionellen Medien. … Natürlich findet ihr solche Hinweise auch nicht in den Universitäten,
Hochschulen oder Schulen. Natürlich sind auch die „Veröffentlichungen“ aus den
„Genossenschafts-Instituten völlig frei von solchen Informationen. Man tut
geradeso also hätte man noch nie davon gehört. Natürlich kann man sich den „wissenschaftlichen Luxus“ leisten, so zu
tun, als hätte sich die Welt nicht geändert, sondern nur ein wenig anders
entwickelt. Das würden wir jedoch entschieden „in Frage“ stellen wollen, denn es ist
Aufgabe von Wissenschaft, allen (potenziellen) Veränderungen nachzugehen.
Dazu könnte man dann eine (begründet) „ablehnende Haltung“ einnehmen, aber
„Ignoranz“ wäre für Wissenschaft irgendwie „unwürdig“, wäre also
„unwissenschaftlich“. … Wir sagen stets – auf Neues hingewiesen – „Why not“ (warum nicht) und
gehen solchen Spuren nach. … Wir würden nicht so weit gehen, zu sagen, dass diese
„Genossenschafts-Institute“ quasi (genossenschaftliche) „Wissenschafts-Verweigerung“ betreiben.
Noch würden wir eher von einer „Angst vor den Folgen“ (aufgrund des Neuen)
sprechen, das ja auch für die „Praxis“ Konsequenzen nach sich ziehen würde. … Der Satz: ·
Was der
Einzelne nicht schafft, schafft die Gemeinschaft“, war sicherlich nicht unbedingt originell, denn wer sich mit der Historie
befasst, wird schnell nachvollziehen, dass sich Menschen seit Jahrhunderten
schon so verhalten haben, nur eben nicht in einer „festen Struktur“, hier
Genossenschaft genannt. Ja Herr Raiffeisen hat geholfen, daraus eine
„Rechtsform“ zu machen. Aber auch dieser Beweggrund war (nicht) nur
„Menschenfreundlichkeit“, er hatte auch staatsbezogene (Kontroll-)Motive. … Was ist nun der Unterschied von diesem Jahrhundert zum letzten
Jahrhundert, sogar den Jahrhunderten davor? So langsam kommen immer mehr Wissenschaftler zu der Erkenntnis, dass
sich z.B. die Fähigkeiten der Menschen verändert haben. Als Grund dafür
nennen sie einen „Bewusstseins-Wandel“. Dazu weisen sie z.B. auf das
veränderte „Erd-Magnet-Feld“ hin. Auch die „Helio-Sphäre“ scheint sich
verändert zu haben. … Aus unserer Sicht ist die sich daraus offensichtlich ergebende
Veränderung des menschlichen Bewusstseins von besonderem Interesse, denn das
bedeutet, vereinfacht gesagt: ·
Einen Wandel
vom „Ich“ zum „Wir“. … Schon allein eine solche „Annahme“ sollte
Genossenschafts-Wissenschaftler“ in „Euphorie“ versetzen, denn damit würde
sich eine geradezu „grandiose“ neue Perspektive in Richtung
„Kooperations-Gesellschaft“ andeuten. … Statt (wissenschaftliche) Aufbruchstimmung, machen die
Genossenschafts-Wissenschaftler (wenn es denn so etwas überhaupt geben
könnte) einfach weiter, als wäre das „Alte“ (unbeeinflusst) einfach
fortzusetzen … Wenn Politiker eine solche „Verweigerungshaltung“ zu Tage bringen, mag
das gerade noch irgendwie zu entschuldigen sein. Aber bei Wissenschaftlern
wundert das schon … Sie wollen sich einfach nicht verändern, weil sich vielleicht danach das
gesamte „Genossenschafts-Denken“ verändern könnte. Und wie wollte man das den „Sponsoren“ erklären, denn es ist fraglich,
ob die „Haupt-Sponsoren“ (Banken, etc.) damit „umgehen“ wollen bzw. können. … Dem Bewusstseins-Wandel ist es gleichgültig, wie
Genossenschafts-Institute oder Genossenschaftsverbände das sehen. Sicher ist,
der Wandel wird kommen, wenn er kommen will, denn das scheint eine
(universelle) Gesetzmäßigkeit zu sein. … Noch vor einigen Jahren war man in Verbänden und Instituten stolz
darauf, die „Genossenschafts-Idee“ als „Welt-Kultur-Erbe“ schützen zu lassen.
Einige Jahre später, könnte sich dieser „Schutz“ als wichtig erweisen,
aber mit einer gänzlich anderen Begründung: ·
Wir haben
vergessen, das veränderte Bewusstsein der Menschen zu erkennen und müssen
jetzt feststellen, dass das „Genossenschaftswesen“ sich jetzt (vielleicht)
aufteilt. Das eine Genossenschaftswesen versteht sich als „Legitimation für eine
(immer mehr schwächelnde) Konkurrenz-Gesellschaft“, während sich das neue
Genossenschaftswesen (besser wahrscheinlich: Kooperationswesen) sich als
(innovativer) Träger für das Neue herauskristallisiert. Allein der Begriff „Genossenschaft“ ist im EU-Kontext kaum mehr zu
halten. Man versteht nur „co-operative“, aber nicht Genossenschaft. Warum also nicht sich in Deutschland auf das Kommende schon jetzt
einzurichten? ·
Das Wort
„Coop“ versteht man überall, der „Coop-Starter“ ist klar, aber was ist ein
„Geno-Starter“? Gern wollen wir auch konkreter auf euere Fragen eingehen. Ihr sprecht
z.B. von einem „stetigen Bewusstseinswandel“, der strikt auf Veränderung
hindeutet und „weiter so“ oder gar „zurück in die Zukunft“ einfach nicht
zulässt. … Da der Begriff „Genossenschaft“ nicht unbedingt „Euphorie“ auslöst,
sollte man prüfen, auch über eine völlig neue (kooperative) Rechtsform
nachzudenken. Die „Kooperations-Gesellschaft“ (KoopG) wäre eigentlich kein
schlechter Name, aber ihn als „Kleine Genossenschaft“ einfach in das Genossenschaftsgesetz
zu integrieren, wäre: ·
Thema
verfehlt. Einer der wichtigsten Gründe, dies so zu sehen, wäre: ·
Die Chance zu
vergeben, eine Form abzubilden, die von Menschen gesucht und genutzt wird, um
wirklich zu kooperieren, nicht nur zu tun „als ob“. …
Gern können wir den Dialog fortsetzen, denn es geht um „Mehrwert“ für
Menschen und die Suche nach der dafür bestmöglichen Organisationsform. Dies
kann die Genossenschaft sein, sofern entsprechende „Reform-Schritte“ möglich
sind. Sie muss es aber nicht sein, wenn notwendige Reformschritte unmöglich erscheinen. … PS: Wir empfehlen euch die Schrift des SmartCoop-ForschungsInstituts (SCFI)
„MehrWert in Genossenschaften“ (Sie ist als PDF kostenfrei über den MMW
Bundesverband zu erhalten (www.bundesverband-mmw.de) Gern könnt
ihr euch an den Diskussionen beteiligen, die in Folgebänden veröffentlicht
werden. So wie es derzeit aussieht, könnte es durchaus gelingen, erstmals so
etwas wie eine Initiative „Menschen in Genossenschaften“ zu initiieren,
die auch zu innovativen Gesetzesentwicklungen führen kann und sollte. …
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Der „CoopCode“
– Die wahre Kooperation |
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Redaktion: AG „Der CoopCode“
im ForschungsInstitut Kooperativer Wandel (FIKW) Das FIKW
ist der
praxisbezogene CoopThinkTank des
IWMC QuantenInstitut (Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation
für angewandte Quantenphysik) – Hinweis: Die Fragen sind, zur besseren Lesbarkeit,
redaktionell geringfügig angepasst worden.
Kontakt: info@quanteninstitut.de |
Unsere
Experten in Sachen Kooperation: SmartCoop ForschungsInstitut (SCFI) |